Tiefgarage in St. Pöltner City soll 2025 fertig sein

Es sind Debatten seit vielen Jahren, die auch online in diversen Foren munter diskutiert werden: Nach mehr als einem Jahrzehnt der Ausgrabungen war mit März 2022 mit dem Umbau des Domplatzes in der niederösterreichischen Landeshauptstadt begonnen worden. Der Domplatz soll dann autofrei sein und viele Möglichkeiten bieten: Marktplatz, Veranstaltungsort, Ort zum Verweilen und für liturgische Feste.

Parkplätze soll es dann gar keine mehr geben, eine weitere Tiefgarage musste her. Denn die Kaufmannschaft hatte massive Einbußen durch den Wegfall der Domplatzstellplätze gefürchtet - mehr dazu hier. Unter dem Bischofsgarten sollte bis 2023 eine neue Tiefgarage für rund 300 Stellplätze fertig werden. 

280 Parkplätze bis 2025

Doch kurz vor Baubeginn platzte der Deal, ein neuer Investor musste gesucht werden und wurde gefunden: Auf zwei Ebenen werden demnächst 280 Parkplätze entstehen, die Zufahrt soll über die Frühwaldgarage (350 Stellplätze) erfolgen. Die Projektkosten: 12,5 Millionen Euro, getragen von einem privaten Investor.

Somit sind dann in der Klostergasse neben der selten gänzlich (eine Stunde kostet 4 Euro, Vergleich: zweitteuerste Parkgarage Neugebäudeplatz und Landhaus je 2 Euro und billigste Tiefgarage 1 Euro pro Stunde Europaplatz) ausgelasteten Frühwaldgarage zwei Tiefgaragen und ein privater, ebenerdiger Parkplatz vis-a-vis als Stellplatzmöglichkeit vorhanden.

Die alte Mauer entlang der Klostergasse soll bleiben (Bundesdenkmalschutz), auch der Garten und die Bäume sollen neu angelegt werden. Somit soll trotz neuer Garage keine Grünfläche verloren gehen. Nimmt man noch die Tiefgaragen beim Spital, Herzogenburger Straße dazu, hat St. Pölten dann in Summe 15 Tiefgaragen in der City. Von den Park and Ride-Anlagen (wie Porschestraße, Traisenpark etc.) war da noch gar nicht die Rede.