Thorsteinn Einarsson hat Schmetterlinge im Bauch

Vor zehn Jahren stand Thorsteinn Einarsson (28) bei der ORF-Castingshow "Die große Show" im Finale. Jetzt ist er aus den österreichischen Charts gar nicht mehr wegzudenken. Sein aktueller Hit "Hotel Heartache" wird im Radio rauf und runter gespielt.

Am Samstag tritt er im Wiener Rathaus auf. Doch vor Konzerten ist der 28-Jährige gar nicht nervös: "Ich war auch nie nervös. Ich habe schon Schmetterlinge im Bauch, aber das ist eher die Vorfreude auf jedes Live-Konzert", erklärt der Musiker im Gespräch mit "Heute".

Im Arkadenhof

Im Arkadenhof zu spielen ist auch für den österreichisch-isländischen Sänger eine Besonderheit: "Sobald ich gehört hab, wo die Location ist, war es natürlich ein Grund mehr dort zu spielen. Und es kommen echt sehr viele Leute, es wird fantastisch. Ich liebe es, wenn ein Konzert-Venue einfach anders ist".

Die große Chance

Der Sänger ist dieses Jahr nicht nur musikalisch groß unterwegs, er war heuer auch Juror bei "Die große Chance", bei dem Format, wo auch er 2014 seine Anfänge machte. Für den 28-Jährigen eine unwirkliche Erfahrung. "Es wirkte für mich surreal.  Vor 10 Jahren habe ja im Finale damals als Kandidat mit Christina Stürmer gesungen und heuer im Finale sitz’ ich tatsächlich mit Christina in der Jury", erzählt er im "Heute"-Talk, "es war so ein Full-Circle Moment."

Druck in der österreichischen Musikbranche

Den Druck des Erfolgs, den er seit dem Finale spürt, stört den Künstler aber nicht: "Einen Song wie ,Leya' zu liefern war ein gewisser Druck. Aber irgendwie mag ich den Druck. Das ist einfach ein Teil von dem Job und dem Leben, mir gefällts".

Support von der Familie

Eine Sache, die Einarrson hilft, ist seine Familie, und das, obwohl ein Teil gar nicht in Österreich wohnt. "Ich bin so aufgewachsen, dass immer ein Teil der Familie woanders ist. Ich denk’ da gar nicht mehr dran. Das ist für mich ganz normal", so der Sänger, "wir schreiben uns und schicken uns jeden Tag Videos".

Für einen ganz besonderen Auftritt war die Familie dann aber in Wien vereint, und zwar beim diesjährigen Donauinselfest. Das war für Einarsson "beeindruckend und unvergesslich".

"Diese Bühne und die Kulisse sind magisch! Besonders war auch, dass meine Familie aus Island mit dabei war!", so der Musiker. Das Konzert am Samstag verspricht auch magisch zu werden, bei so einer besonderen Location kann man ja nicht viel falsch machen.