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Thiem über Lyon-Debakel: "Das gibt mir zu denken"
Dominic Thiem wollte sich in Lyon Matchpraxis für die French Open holen - doch zum Auftakt kassierte er ein Debakel. Der Tennis-Profi äußert sich.
In nur 65 Minute verlor Thiem sein Achtelfinal-Spiel gegen den Briten Cameron Norrie. Die Nummer drei der Weltrangliste kam zu keiner einzigen Breakchance, wurde selbst drei Mal gebreakt. "Das war ein Schritt in die falsche Richtung", meint der Niederösterreicher über die verpatzte Generalprobe für die French Open. "Warum es heute passiert ist, weiß ich nicht. Ich war topmotiviert, wollte unbedingt gewinnen und kriege dann so eine Klatsche. Das gibt schon zu denken."
Vor dem Grand-Slam-Event wird nun so viel wie möglich auf dem Sandplatz trainiert. Nicht in Frankreich, sondern zu Hause. "Ich muss definitiv mein Spiel verbessern. Dafür habe ich nur wenig Zeit, aber ich werde es versuchen. Ich hoffe, dass ich das bis Sonntag oder Montag wieder hinbekomme", meint der 27-Jährige.
Ein Weltuntergang sei die Auftakt-Pleite in Lyon jedenfalls nicht. "In den letzten Jahren bin ich in Paris reingegangen, um zu gewinnen. Das heuer zu sagen, wäre vermessen, ganz klar. Aber ich fahre auch nicht hin, um mir eine Erstrunden-Niederlage abzuholen, sondern um mir die Chance zu geben, möglichst weit zu kommen." Wie weit Thiem tatsächlich kommt, werden wir ab 30. Mai sehen.