Sportmix
Thiem als "Invalider" beschimpft – jetzt spricht Rüpel
Alexander Bublik zeigte sich als schlechter Verlierer bei der Auftaktpleite gegen Dominic Thiem bei den US Open.
"Es kotzt mich an, allen diesen Invaliden zu ihrer Karriere zurückzuverhelfen", schimpfte Alexander Bublik beim Auftakt-Aus bei den US Open in Richtung Gegner Dominic Thiem.
"Ein harter Spruch", meinte der Österreicher dazu. "Etwas, das man nicht sagen sollte, einfach aus Respekt. Was soll ich dazu sagen?"
Das erledigte der aktuell verletzte Nick Kyrgios: "Einfach nur schrecklich", meinte das Tennis-Rüpel aus Australien.
Bublik teilte in New York verbal aus und verteilte Geschenke: 17 Doppelfehler, 44 leichte Fehler. Thiem spielte stark, ging beim ersten Major-Sieg seit 928 Tagen über die Schmerzgrenze. Er zeigte jene Grundtugend von Champions, die er nach dem US-Open-Triumph 2020 oft vermissen ließ.
Von einer Gastritis gezeichnet, übergab sich Thiem kurz vor Matchstart. Im Spiel ließ er sich nichts anmerken. "Der Magen ist beleidigt", sagte er nach dem Match. "Die Ärzte sagen, das ist bei Leistungssportlern normal."
Sportlich hat Thiem noch mehr vor in New York. "Ich bin wieder in der Spur und hoffe, dass ich einen Lauf starten kann. Das Ziel ist es, jetzt bei einem großen Turnier noch einmal zu zünden."
Am Mittwoch trifft Thiem auf den starken Aufschläger Ben Shelton (US). "Der Return ist der Schlüssel zum Erfolg", weiß Thiem. Sebsastian Ofner fordert Lokalmatador Frances Tiafoe (US).