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"Theater" – Jude Law lästert über britische Royals
Für seinen neusten Film schlüpft Jude Law in die Rolle eines historischen Königs. Privat scheint er von der britischen Monarchie nicht viel zu halten.
Vor wenigen Tagen haben die Internationalen Filmfestspiele von Cannes begonnen. In der französischen Stadt tummeln sich aus diesem Anlass zahlreiche prominente Gesichter auf dem und um den roten Teppich. Unter anderem hat Jude Law (50) die Reise an die Côte d’Azur auf sich genommen.
Der Hollywoodstar ist an der Seite von "Tomb Raider"-Darstellerin Alicia Vikander (34) als König Heinrich VIII. in dem Historiendrama "Firebrand" zu sehen. Das Werk des brasilianisch-algerisch-französischen Regisseurs Karim Aïnouz (57) feierte am 21. Mai Premiere und kämpft um die höchste Auszeichnung des Wettbewerbs: die Goldene Palme. Obwohl Law einen der bedeutendsten Könige Englands verkörpert, scheint der mit den Royals herzlich wenig anfangen zu können.
Er sehe in der britischen Monarchie "eine Art Theater", verrät der 50-Jährige am Montag bei der renommierten Filmveranstaltung. "Ich finde es als ein Kapitel der Geschichte irgendwie faszinierend. Aber ich bin kein Freund von Klatsch und Tratsch", begründet der "Sherlock Holmes"-Star seine Meinung.
Darum geht es in "Firebrand"
Wenngleich der Schauspieler selbst kein großer Fan der Monarchie ist, soll er laut erster Kritiken als König durchaus überzeugen. In dem Mittelalter-Drama spielt Law jenen Herrscher, der England von der römisch-katholischen Kirche lossagte, um als Oberhaupt seiner Kirche Englands alleine regieren zu können und seine Vermählung mit Katharina von Aragon annullieren zu lassen.
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Vor allem für seine insgesamt sechs Ehen ist Heinrich VIII. bekannt, von denen er zwei per Annullierung, zwei durch Hinrichtung, eine durch Tod im Wochenbett und eine durch sein eigenes Ableben beendete. Der Film konzentriert sich auf seine letzte Partnerin, Catherine Parr, die von Vikander dargestellt wird.
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