Oberösterreich
So viel mehr zahlst du bald für Brot und Gebäck
Teure Rohstoffe, hohe Energiepreise, dazu steigende Gehälter: Brot und Gebäck kostet ab Oktober um bis zu zehn Prozent mehr.
Wenn im Herbst die Anpassung der Löhne und Gehälter ansteht, wird wohl auch die Kundschaft die Teuerung mittragen müssen. Davon ist der oberösterreichische Branchensprecher Reinhard Honeder im Gespräch mit dem ORF überzeugt.
Honeder erklärt: Die im Kollektivvertrag vereinbarte Lohnerhöhung richtet sich stets nach dem Tariflohn-Index. Und der ist "bekanntlich heuer sehr, sehr hoch".
Massive Erhöhung der Rohstoffpreise
Zusätzlich angespannt wird die Situation durch die Entwicklung der Rohstoffpreise. Diese hätten sich im Schnitt um 30 Prozent erhöht, berichtet Honeder. "Mehl ist sogar um 40 bis 50 Prozent gestiegen."
„"Gas ist teils 300 bis 400 Prozent teurer geworden." Branchensprecher Reinhard Honeder“
Bei der Energie seien die Sprünge je nach Vertrag noch größer: "Insbesondere bei Gas, das teils 300 bis 400 Prozent teurer geworden ist", erklärt der Sprecher.
Der Anstieg der Energiepreise trifft die Betriebe besonders hart. Strom wird in der Backstube schließlich überall benötigt: beim Kneten, beim Backen und beim Kühlen.