Wirtschaft
Teurer Sprit – ARBÖ fordert Preisdeckel von 1,50 Euro
Der Mobilitätsclub ARBÖ kritisiert die Preisentwicklung an den Tankstellen. Treibstoff sei teurer als Rohöl, der ARBÖ fordert nun einen Preisdeckel.
Wie der ARBÖ am Freitag in einer Aussendung mitteilt, sollten die heimischen Autofahrerinnen und Autofahrer stärker entlastet werden. Die Spritpreise befinden sich auf einem Rekord-Niveau von zwei Euro und lassen viele verzweifeln. Und ab 1. Oktober ist mit der CO2-Bepreisung nochmals mehr für Treibstoff zu bezahlen.
CO2-Bepreisung muss verschoben werden
"Der Rohölpreis liegt auf einem Niveau wie vor dem Ukraine-Krieg im Februar, doch der Treibstoff an den Tankstellen kostet rund 30 bis 50 Cent mehr als vor sieben Monaten. Die Ölmultis machen sich auf Kosten der österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer ein schönes Körberlgeld und die Bundesregierung sieht tatenlos zu. Und als Draufgabe beharrt die Bundesregierung auf die Einführung der CO2-Steuer ab 1. Oktober 2022, was Sprit nochmals um mehr als acht Cent verteuern wird. Das ist eine hausgemachte Verteuerung", ärgert sich ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar in einer Aussendung.
Deshalb muss die Bundesregierung einen Spritpreisdeckel von 1,50 Euro einführen und die geplante CO2-Bepreisung verschieben. "Die Regierung muss endlich handeln, denn der Klimabonus von 500 Euro reicht für die extrem gestiegenen Energiepreise längst nicht aus", fordert der ARBÖ-Präsident.