Wien

Teuerung – Ludwig macht Ansage zu 365-€-Öffiticket

Am Wiener Rathausplatz feierte die SPÖ den 1. Mai. In seiner Rede betonte Stadtchef Ludwig: Die Öffi-Jahreskarte wird nicht teurer!

Claus Kramsl
Teilen
Wiens SPÖ-Chef und Bürgermeister Michael Ludwig will am 365-Euro-Öffiticket festhalten.
Wiens SPÖ-Chef und Bürgermeister Michael Ludwig will am 365-Euro-Öffiticket festhalten.
SPÖ Wien

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause lud die SPÖ am Sonntag wieder zu ihrer wohl wichtigsten Veranstaltung im Jahr: dem traditionellen Maiaufmarsch am Wiener Rathausplatz. Dafür, dass der gut gefüllt war, sorgte der traditionelle Sternmarsch der 23. Bezirksorganisationen sowie befreundeter Organisationen. Motto: "Entschlossen den Wiener Weg gehen."

Nach dem Eintreffen der fahnenschwenkenden Teilnehmer standen wie immer Reden der Parteigranden am Programm. Heuer richteten der Vorsitzende der SPÖ Wien, Bürgermeister Michael Ludwig, die Präsidentin der Arbeiterkammer Renate Anderl, die Frauenvorsitzende der SPÖ Wien, Marina Hanke und die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner ihre Worte an die Genossen.

1/18
Gehe zur Galerie
    Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause lud die SPÖ am Sonntag wieder zu ihrer wohl wichtigsten Veranstaltung im Jahr: ...
    Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause lud die SPÖ am Sonntag wieder zu ihrer wohl wichtigsten Veranstaltung im Jahr: ...
    Video3

    Ludwig verspricht "Milliardenschweres Investitionspaket" für das Gesundheitssystem

    In seiner Rede betonte Ludwig die Wichtigkeit eines "gut funktionierenden und öffentlich-finanzierten Gesundheitssystems", versprach ein "Milliardenschweres Investitionspaket" zu starten, um das "Gesundheitssystem auszubauen und zu stärken". Vor allem bei den Mitarbeiter im Bereich Gesundheit/ Pflege "werden wir alles tun, damit die Arbeitsbedingungen besser werden", so der Wiener Stadt- und SPÖ-Chef.

    Bei den Themen Arbeitsmarkt und sozialer Wohnbau versprach Ludwig weitere Schritte zu setzen, um ältere Arbeitslose zurück in den Jobmarkt zu bringen und für junge Wohnungssuchende leistbare Zuhause zu schaffen.

    Jahreskarte für Wiener Linien bleibt bei 365 Euro

    Und: Ludwig gab - trotz der steigenden Kosten durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine - eine Preisgarantie für das Jahresticket der Wiener Linien ab! Dieses soll weiterhin 365 Euro pro Jahr kosten. "Aus ökologischen Gründen aber auch deshalb, weil Mobilität leistbar bleiben muss!", so Ludwig. "Das 365 Euro Jahresticket deckt einen immer geringeren Teil der anfallenden Kosten im öffentlichen Verkehr. Viele meinen jetzt, dass wir deshalb den Preis des Tickets erhöhen sollen. Das werden wir nicht tun, weil das wäre sozial und klimapolitisch falsch. Wir bleiben bei einem Euro pro Tag für alle Öffis in Wien“, legt sich Wiens Stadtchef fest.

    Zum Abschluss seiner Rede stellte sich der gewichtige Wiener SPÖ-Chef demonstrativ hinter die SPÖ-Bundesvorsitzende:

    Zum Abschluss erklang das Arbeiter-Protestlied "Die Internationale". Auch Rendi-Wagner, Ludwig und Co sangen aus vollem Halse mit. Danach ging es für viele der Genossen - auch das ist Tradition - in den Wiener Prater zum 1.Mai-Fest.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf