Wien

Teuerung kurbelt Geschäfte in Wiener Pfandleihhäuser an

In der Krise wird bei vielen Wienern das Geld knapp. Immer öfter werden Auto, Schmuck, Uhr oder Handy gegen Bares eingetauscht.
Heute Redaktion
16.05.2022, 11:41

Im Pfandleihaus des Dorotheum ist das Geschäft seit April im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent angestiegen, so Bereichsleiter Michael Holubowsky im ORF zu Radio Wien. Viele Wiener würden Geld derzeit für Urlaub oder Wohnung brauchen oder einfach auch nur aufgrund der Teuerungswelle. Ein Pfandvertrag werde in der Regel für drei Monate abgeschlossen, das Pfand in 90 Prozent der Fälle wieder abgeholt. Die Fristen werden aber derzeit oft noch einmal für drei Monate verlängert. 

Auch in anderen Pfandleihäusern ist derzeit deutlich mehr Betrieb. Experten rechnen damit, dass das Geschäft in den nächsten Monaten noch stärker ansteigt.

Kurzfristig zu Geld kommen

Wer kurzfristig Geld braucht kann sich in einem Pfandleihhaus kurzfristig von Wertsachen oder Auto trennen. Bezahlt man nach einer vereinbarten Zeit das Geld mit Zinsen zurück, kann man seinen Pfand wieder mitnehmen. 

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