Kärnten

Test-Schwindler zeigte Zertifikat aus der Zukunft

Dieser mutmaßliche Betrugsversuch war wohl in der Tat dümmer, als die Polizei erlaubt. Ein Kärntner zeigte ein Testzertifikat des nächsten Tages. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der Schwindel flog bei der Grenzkontrolle natürlich sofort auf. (Symbolbild)
Der Schwindel flog bei der Grenzkontrolle natürlich sofort auf. (Symbolbild)
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Von einem kuriosen, aber dennoch nicht minder verbotenen, mutmaßlichen Betrugsversuch berichtet die LPD Kärnten am Montag. Am Sonntag (02.01.2022) wurde ein 67-jähriger Klagenfurter im Zuge der Einreisekontrollen aus Italien am Kontrollpunkt Arnoldstein (Bezirk Villach-Land) angehalten und kontrolliert.

Wohl von seiner Sache ziemlich überzeugt, präsentierte er den kontrollierenden Beamten das Testzertifikat eines Antigen-Schnelltests. Dieses wies aber bereits das Montags-Datum (03.01.2022) aus. Auf eine derart offensichtliche Fälschung fielen die Polizisten freilich nicht herein. 

Ermittlungen auch gegen Bruder

Außerdem waren der Stempel und die Unterschrift des vermeintlich durchführenden Arztes des Coronatests nur aufgedruckt. Bei dem Arzt handelt es sich um den Bruder des Klagenfurters, einen 65-jährigen Wiener. Gegen beide wird nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt.

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