Wirtschaft

Tesla will in Zukunft mit Roboter-Menschen Autos bauen

Roboter, die wie Menschen aussehen, sollen beim Bau der Tesla-Elektroautos helfen. Elon Musk will den ersten Prototypen 2022 präsentieren.

20 Minuten
Teilen

Etwa 1,70 groß, rund 56 Kilogramm und erinnert an einen Fechter: Das ist der Tesla-Bot. Er soll in Zukunft beim Bau von Elektroautos helfen, wie Elon Musk am Donnerstag im Rahmen der KI-Tag von Tesla mitteilte. Bereits nächstes Jahr soll der erste Prototyp des Roboters präsentiert werden.

Dass Tesla menschliche Roboter bauen will, mache Sinn: "Tesla ist vermutlich das weltgroße Robotik-Unternehmen der Welt", sagt Musk. 

 Denn die Elektroautos seien mit ihrem Autopilot bereits "halb-fühlende Roboter auf Rädern"

Der Tesla-Bot soll den Mitarbeitenden in den Fabriken langweilige, gefährliche und repetitive Aufgaben abnehmen. So kann der Roboter etwa 20 Kilogramm tragen und acht Kilometer pro Stunde schnell laufen. Zudem soll der Bot freundlich sein, wie Musk betont.

Bot kann überwältigt werden

Der Tesla-Gründer ist bekannt für seine Weltuntergangs-Prophezeiung, in die künstliche Intelligenz verwickelt sein werde. Darum betonte er, dass der Tesla-Bot ziemlich sicher überwältigt werden könne – falls nötig. 

"Auch kann man einfach vor ihm davon laufen", so Musk.

Ziel sei es, dass der Bot einfache Befehle versteht und ausführen kann, wie etwa eine Schraube aufheben und an Mitarbeitende übergeben. Dabei orientiert sich der Bot mit Hilfe von acht Kameras und besteht sonst aus ähnlichen Teilen wie Tesla-Autos.

Kritik am Begriff Autopilot

Für viele Kritiker ist der Name "Autopilot" eine Übertreibung. Das lade zu fahrlässiger Nutzung ein. Die nächste Stufe des Fahrsystems nennt Tesla sogar "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend), obwohl es nach in der Branche gängigen Kriterien weiterhin lediglich ein Assistenzsystem bleibt. In Europa sind bis heute selbstfahrende Autos auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock