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Terrorangriff auf Hotel in Somalia fordert 17 Tote

Am Sonntag wurde ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu Ziel eines Terrorangriffs. Es gab mindestens 17 Tote.

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Medizinisches Personal transportiert am 16. August 2020 eine verwundete Frau auf einer Liege nach einem Schusswaffen- und Bombenangriff von Al-Shabaab-Kämpfern auf ein Strandhotel in Somalias Hauptstadt
Medizinisches Personal transportiert am 16. August 2020 eine verwundete Frau auf einer Liege nach einem Schusswaffen- und Bombenangriff von Al-Shabaab-Kämpfern auf ein Strandhotel in Somalias Hauptstadt
STR / AFP / picturedesk.com

Bei einem Terrorangriff auf ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 17 Menschen getötet worden, darunter drei der islamistischen Angreifer. Mindestens 28 weitere Menschen wurden verletzt, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Laut Polizei zündete am Sonntag ein Selbstmordattentäter eine Autobombe vor dem Eingang des "Elite"-Hotels. Daraufhin stürmten mehrere Bewaffnete – vermutlich islamistische Extremisten – das Hotel, einen beliebten Treffpunkt von Politikern und Journalisten, am Lido-Strand.

Die Bewaffneten nahmen die Hotelgäste, vor allem junge Menschen, als Geiseln. Stundenlang lieferten sie sich Schusswechsel mit staatlichen Einsatzkräften. Den Sicherheitskräften gelang es schließlich mehrere Dutzend Personen aus der Gewalt der Extremisten zu befreien.

Die islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich zu der Bluttat.

Ähnliche Angriffe von Al-Shabaab in der Vergangenheit

Ähnliche Angriffe hat Al-Shabaab in der Vergangenheit schon häufiger verübt. Die Fundamentalisten kämpfen in Somalia seit Jahren um die Vorherrschaft und kontrollieren weite Teile im Süden und Zentrum des Landes.

Die Regierung wird im Kampf gegen Al-Shabaab vom US-Militär und einer Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützt.

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