Österreich
Terror-Helfern von Wien wird bald der Prozess gemacht
7 Hauptverdächtige seien laut Verfassungsschutz für den Anschlag vom 2. November mitverantwortlich. Ihnen wird u.a. Beihilfe zum Mord vorgeworfen.
Vor Kurzem konnte der Verfassungsschutz die fast zwei Jahre andauernden Ermittlungen abschließen. Nun wurde ein 270 Seiten fassender Abschlussbericht vorgelegt. Demnach seien mindestens sieben Männer für den Anschlag vom 2. November 2020 mitverantwortlich. Bei dem Attentat in der Wiener Innenstadt wurden im bekannten Bermudadreieck vier Zufallsopfer und der Schütze selbst erschossen, zahlreiche Passanten wurden teilweise schwer verletzt.
Im Vorfeld war es dem vorbestraften Jihadisten gelungen, unbehelligt an Waffen und Munition zu gelangen und den Anschlag minutiös zu planen. Dabei soll er Hilfe bekommen haben. Daher wird den sieben Hauptbeschuldigten größtenteils Beihilfe zum Mord vorgeworfen, berichtete am Montag der "Standard". Eine Anklage der Staatsanwaltschaft wird nun in Kürze erwartet.
Mega-Prozess im Herbst
Spätestens im Herbst soll es demnach am Wiener Landesgericht zum riesigen Terror-Prozess unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen kommen. Bis zu 27 Personen wurden im Verfahren als Beschuldigte geführt. Einer davon soll die Radikalisierung des Attentäters besonders vorangetrieben haben – gegen ihn wird aber ein abgesondertes Verfahren geführt. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.