Mit Schläger
Tennis-Star schlägt sich in Wien selbst blutig
Andrej Rublew ist für seine Wutausbrüche bekannt. Auch in der Wiener Stadthalle war es wieder soweit, dabei verletzte sich der Russe selbst.
Rublew lag im Duell gegen den an Nummer zwei gesetzten Südtiroler Jannik Sinner im ersten Durchgang bereits mit einem Break 4:2 in Front, beim Ausservieren flatterten allerdings die Nerven. Sinner gelang das Re-Break zum 4:5. Damit war alles wieder in der Reihe. Als der 26-jährige Russe dann seinen Aufschlag zum zweiten Mal in Folge abgeben musste, sein Südtiroler Gegner plötzlich mit 6:5 in Front lag, explodierte Rublew.
Knie blutet
Der an Nummer drei gesetzte Russe donnerte sich den Schläger vor Wut selbst auf das Knie. Und verletzte sich dabei selbst. Das Knie des Weltranglisten-Fünften blutete, der Tennis-Rüpel spielte aber weiter. Und musste den ersten Durchgang mit 5:7 abgeben.
Im zweiten Satz hatte sich der 26-Jährige dann wieder im Griff, hielt den Satz lange offen. Bis Sinner das Break zum 5:4 schaffte, der Russe aber prompt konterte und sich noch ins Tie-Break kämpfte. Dort setzte sich die Nummer zwei des Turniers dann nach 1:49 Stunden mit 7:5 durch und fixierte den Finaleinzug.
Medwedew greift nach Titelverteidigung
Im Endspiel am Sonntag geht es für den Südtiroler nun gegen den topgesetzten Daniil Medwedew. Der Russe greift nach einem klaren Zwei-Satz-Erfolg gegen Thiem-Bezwinger Stefanos Tsitsipas nach der Titelverteidigung. Mit 6:4 und 7:6 (6) ließ der Weltranglisten-Dritte seinem griechischen Gegner in 1:44 Stunden keine Chance.
Die Wiener Stadthalle hat also sein Traumfinale.