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Tennis-Sensation! Ofner in dritter French-Open-Runde

Die Sensation ist perfekt. Österreichs Tennis-Ass Sebastian Ofner steht bei den French Open in Paris sensationell in der dritten Runde. 

Heute Redaktion
Österreichs Tennis-Ass Sebastian Ofner steht sensationell in der dritten Paris-Runde.
Österreichs Tennis-Ass Sebastian Ofner steht sensationell in der dritten Paris-Runde.
Imago Images

Der 27-jährige Steirer setzte sich in der zweiten Runde des Sandplatz-Grand-Slams überraschend deutlich gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda, immerhin die Nummer 30 der Weltrangliste, nach 2:35 Stunden mit 6:3, 7:6 (1) und 6:4 durch, blieb auch im zweiten Spiel in Roland Garros ohne Satzverlust. 

In der dritten Runde geht es nun gegen den ehemaligen Weltranglisten-Neunten Fabio Fognini aus Italien. Schon jetzt ist klar, dass Österreichs aktuelle Nummer zwei erstmals in die Top-100 der Weltrangliste vorstoßen wird. Dominic Thiem und Jurij Rodionov, die beiden weiteren Österreicher im Herren-Einzel, sind bereits in der ersten Runde ausgeschieden. 

"Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Zweistellig in der Weltrangliste zu sein, war ein großes Ziel von mir", strahlte Ofner nach dem sensationellen Erfolg bei "Servus TV".

Ofner trumpft mit Kampf-Leistung auf

Österreichs aktuelle Nummer zwei legte gleich einen Blitzstart in den ersten Satz hin, spielte sich sofort drei Breakmöglichkeiten heraus und nahm dem Weltranligsten-30. bereits im ersten Game den Aufschlag ab. Korda fand nur mühevoll in die Partie, so hatte Ofner wenig Probleme, den Vorsprung zu halten, holte sich sogar mit dem zweiten Break den ersten Satz – 6:3, wieder verschlug der US-Amerikaner ohne Not. Korda blieb im gesamten Satz ohne Chance zum Re-Break. 

Deutlich umkämpfter verlief dann der zweite Durchgang, in dem der 22-jährige US-Amerikaner deutlich aggressiver agierte, dreimal mit Break in Front lag – 1:0, 3:2, 5:4. Doch der 27-jährige Österreicher bewies enorme Kämpferqualitäten, holte dreimal den Rückstand auf, behielt dann auch im entscheidenden Tie-Break die Nerven, machte den Satz mit 7:1 zu. 

Nervenstark zum Sieg

Im dritten Durchgang schwanden bei beiden Spielern zunehmend die Kräfte, so blieb zunächst alles in der Reihe. Auch, weil Ofner beim Stand von 3:3 die ersten zwei Breakbälle des Satzes ausließ, Korda mit eigenem Aufschlag Druck machte. Doch bei 4:4 wackelte der US-Amerikaner wieder mit dem Service, Ofner erkämpfte sich zwei Breakchancen, die zweite saß – 5:4. Den Vorsprung ließ sich der Steirer nicht mehr nehmen, servierte nervenstark zum 6:4 aus. 

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