Heftige Diskussionen
Tennis-Eklat! Star nach Ausraster disqualifiziert
Andrej Rublew wurde beim ATP-500-Turnier in Dubai disqualifiziert. Zuvor leistete sich der Russe einen Ausraster gegenüber eines Linienrichters.
Bei Rublew lagen während des Halbfinal-Duells gegen den Kasachen Alexander Bublik im dritten Satz die Nerven blank. Es stand 7:6, 6;7 und 5:6 aus Sicht des Weltranglisten-Fünften, als der 26-Jährige explodierte, sich mit einem Linienrichter anlegte.
Rublew schrie den Linienrichter aus nächster Nähe an, nachdem Bublik geraden den Punkt zum 6:5 gemacht hatte, der Russe sah den Ball zuvor im Out, der Unparteiische reagierte aber nicht. Kurz darauf beschwerte sich der Linienrichter bei der Stuhlschiedsrichterin, behauptete, Rublew habe auf Russisch geschimpft. Der Mann behauptete ebenso, Russisch zu sprechen, Rublews Beschimpfung verstanden zu haben.
Disqualifiziert
Stuhlschiedsrichterin Miriam Bley entschied daraufhin nach minutenlangen Diskussionen und einer Besprechung mit dem Supervisor der Partie, den 26-Jährige zu disqualifizieren. Rublew verlor deshalb die Partie und erhält für sein Antreten in Dubai auch keine Weltranglistenpunkte.
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Rublew selbst wollte die Entscheidung nicht hinnehmen, bestand in den Diskussionen darauf, stets Englisch gesprochen zu haben. Er bekam sogar Unterstützung seines Gegenspielers Bublik, der gut hörbar sagte: "Ich bin bereit, weiterzuspielen." Doch all das half nichts, die Disqualifikation wurde nicht zurückgenommen.
Bublik bekommt es nun im Endspiel mit dem Franzosen Ugo Humbert zu tun, der überraschend Titelverteidiger Daniil Medwedew mit 7:5 und 6;3 ausschaltete.