Wien

Tee? Drogen! Zollhund "Django" hat richtigen Riecher

Braver "Django"! Im Postverteilerzentrum Inzersdorf in Wien-Liesing erschnüffelte der Polizist auf vier Pfoten jetzt als Tee getarnte Drogen.

Claus Kramsl
Drogenspürhund "Django" (3) erschnüffelte im Postverteilerzentrum Inzersdorf die als Tee getarnten Drogen..
Drogenspürhund "Django" (3) erschnüffelte im Postverteilerzentrum Inzersdorf die als Tee getarnten Drogen..
Finanzministerium

Schon der August bescherte dem Team der mobilen Kontrollen am Flughafen Wien bei der Sichtung einer Frachtsendung einen wahrlich berauschenden Fund: 30 Kartons von offiziell als Matchateeblätter deklarierter Fracht wurden von den erfahrenen Zöllnern einer genaueren Kontrolle unterzogen. Und siehe da: Was als Tee aus Tel Aviv nach Wien eingeführt wurde, waren tatsächlich 345 Kilo getrocknetes Khat, verpackt in rosa Plastiksäcken.

Die Blätter können sowohl geraucht als auch gekaut werden, der "Genuss" der berauschenden Pflanze ist aber in Österreich illegal.

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    Bei einer Routinekontrolle des mobilen Kontrollteams im Postverteilerzentrum Inzersdorf wurden zwölf Kilo getrocknetes Khat entdeckt.
    Bei einer Routinekontrolle des mobilen Kontrollteams im Postverteilerzentrum Inzersdorf wurden zwölf Kilo getrocknetes Khat entdeckt.
    Finanzministerium/Zoll

    Drogenhund "Django" nahm Fährte auf

    Jetzt, knapp ein Monat nach dem Aufgriff am Flughafen, gelang in Wien-Liesing der nächste Drogen-Aufgriff Und diesmal war Diensthund "Django" an der Reihe: Der 3-jährige Drogenspürhund des Zolls bewies bei einer Routinekontrolle des mobilen Kontrollteams im Postverteilerzentrum Inzersdorf den richtigen Riecher und konnte so noch einmal zwölf Kilo getrocknetes Khat aus dem Verkehr ziehen.

    Die Sendung wurde sichergestellt und der Polizei übergeben. Die weiteren Ermittlungen erfolgten durch die Polizei.

    Großes Lob des Finanzministers

    "Unsere Zöllnerinnen und Zöllner haben hier einmal mehr ihr Wissen und ihre professionelle Kompetenz unter Beweis gestellt. Durch ihre Erfahrung wurden sie auf diese Sendung aufmerksam und konnten so die Gesundheit unserer heimischen Bevölkerung schützen, indem das geschmuggelte und illegale Suchmittel gar nicht erst in Umlauf gebracht werden konnte", so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).