An wehrloser Frau vergriffen

Taxler missbraucht 20-Jährige vor schlafendem Freund

Der 58-Jährige musste sich für seine Tat jetzt am Landesgericht Innsbruck verantworten. Die Details des Falles schockieren.
Newsdesk Heute
11.03.2025, 15:07

Fast genau ein Jahr nach seiner Tat bekam ein Tiroler Taxifahrer (58) die Rechnung präsentiert. In der Nacht auf den 9. März 2024 orderte ein junges, aber auch "sehr betrunkenes" Pärchen bei ihm eine Fahrt nach Hause.

Schon beim Einsteigen bekam die 20-Jährige ein ungutes Gefühl: Der deutlich ältere Taxler grüßte sie mit "Hallo, hübsche Frau", gab ihr einen "Kuss auf die Wange" und deutete ihr, auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen.

Vor dem Landesgericht Innsbruck schilderte sie das Geschehen an jenem Abend: "Ich habe mir aber nichts dabei gedacht, weil es ja die erste Taxifahrt in meinem Leben war", wird sie durch die "Kronen Zeitung" zitiert.

Schock und Angst

Kurz darauf schlief sie im Rausch ein – sie wurde erst wieder wach, als der ihr fremde Mann sie am Hals und auf den Mund küsste. Danach folgte der Horror: "Er ist mit seiner Hand in meine Hose und Unterhose gefahren und mit zumindest einem Finger in mich eingedrungen."

All das, während ihr Freund auf der Rückbank schlief und nichts davon mitbekam. Sie selbst sei aus Schlaftrunkenheit, Schock und Angst wie erstarrt gewesen. Erst als der Taxler einen Blowjob verlangte, sei sie wieder zu Sinnen gekommen und auf die Rückbank geflohen: "Ich habe während der ganzen Fahrt geweint". Beide brachte der türkischstämmige Taxler dann auch tatsächlich nach Hause – tags darauf zeigte ihn sein Opfer an.

"Ich geniere mich"

Der nun Angeklagte bekannte sich vor Gericht schuldig, schwieg aber zur Tat. Einzige Aussage seinerseits: "Ich geniere mich und weiß nicht, wie es dazu kommen konnte". Er kassierte 18 Monate Haft, 12 davon werden bedingt nachgelassen. Dazu muss er der 20-Jährigen 1.000 Euro Teilschadenersatz zahlen. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig, die Verteidigerin zweifelte die Wehrlosigkeit des Opfers an, legte "Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung" ein.

{title && {title} } red, {title && {title} } 11.03.2025, 15:07
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