Bei Wahnsinnsfahrt verletzt

Teenie (19) flüchtet vor Polizei, verunfallt schwer

Am Montagabend verursachte ein 19-Jähriger einen schweren Verkehrsunfall, als er vor der Polizei flüchten wollte. Dabei trug er Verletzungen davon.
Michael Rauhofer-Redl
11.03.2025, 12:20

Filmreif stellte sich ein 19-Jähriger am späten Montagabend die Flucht vor die Polizei in Brixlegg (Bezirk Kufstein) vor. Doch die Realität holte den russischen Lenker schon kurze Zeit später ein, wie die Pressestelle der Landespolizeidirektion Tirol in einer Aussendung mitteilt.

Gegen 22:20 Uhr fiel einer Polizeistreife ein Pkw auf, der mit überhöhter Geschwindigkeit und eingeschalteter Warnblinkanlage auf der B171 von Radfeld in Richtung Brixlegg fuhr. Die Polizisten wendeten ihr Einsatzfahrzeug und beabsichtigten den Pkw unter Verwendung von Blaulicht und Folgetonhorn anzuhalten.

Lenker crashte sein Fahrzeug

Der Lenker, ein 19-jähriger russischer Staatsangehöriger, folgte den offensichtlichen Aufforderungen zur Anhaltung jedoch nicht, sondern erhöhte die Geschwindigkeit und fuhr auf der regennassen Fahrbahn ungebremst durch den "Stadtbergtunnel Rattenberg". In einer leichten Linkskurve verlor er die Kontrolle und kam auf das rechte Fahrbahnbankett. Dort touchierte er Leitpflöcke, konnte das Fahrzeug jedoch wieder retour auf die Fahrbahn lenken.

Als er schließlich mit überhöhter Geschwindigkeit zum Kreisverkehr (B171 / L47) kam, fuhr er geradeaus über die erhöhte Kreisverkehrinsel, am anderen Ende gegen den Randstein des Gehsteiges und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Beim Überfahren der Kreisverkehrinsel flogen mehrere Fahrzeugteile – die Polizei spricht von "schweren metallischen Motorteilen" – durch die Luft und blieben auf der Fahrbahn des Kreisverkehrs liegen.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich keine anderen Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich. Der Lenker erlitt durch den Unfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Rettung in die Unfallambulanz der Klinik Innsbruck eingeliefert. Der Lenker wird wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.

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