20 Anzeigen
Taxikontrollen in Wien: 340.000 Euro Strafen
Finanzkontrollen enthüllten in der Bundeshauptstadt zahlreiche Verstöße. 52 Unternehmen wurde durchleuchtet, darunter mehrere Schwarz-Taxler.
Die Wiener Taxis wurden vom Finanzamt und der Finanzpolizei ins Visier genommen. Dabei stießen sie auf zahlreiche Verstöße.
Die Leiste reicht von illegaler Beschäftigung, Steuerhinterziehung bis zu Abgabenbetrug. Wie das Ministerium berichtet, wurden in der gesamten Bundeshauptstadt 52 Betriebe überprüft. 32 Finanzpolizisten waren im Einsatz.
Taxler warnten sich
Laut dem Finanzministerium sollen sich die ersten Kontrollen in den frühen Abend und Nachtstunden Ende Mai herumgesprochen haben. Trotzdem wurden Lenker ertappt, die zum Teil nicht bei der Sozialversicherung gemeldet waren. Steuerrückstände von 41.000 Euro mussten bezahlt werden.
Nach der zweiten Kontrollaktion im Juni kamen weitere 300.000 Euro an Pfändungen hinzu. Es fehlten wieder Anmeldungen bei der Sozialversicherung, zudem hielten sie sich nicht an die Registrierkassenverordnung. Außerdem bestand Verdacht auf Steuerhinterziehung sowie den Missbrauch bei Covid-Förderungen. Es kam zu 20 Anzeigen bei den Bezirksämtern.
"Die Finanzpolizei kämpft energisch gegen illegale Beschäftigung, Abgabenbetrug und Steuerhinterziehung. Regelmäßige Schwerpunktkontrollen wie diese sind dafür entscheidend. Wir gehen dadurch auch weiterhin im Sinne der ehrlichen Steuerzahler und der redlichen Wirtschaftstreibenden gegen jede Form des Abgabenbetrugs vor", sagt Finanzminister Magnus Brunner.
Auf den Punkt gebracht
- Bei einer Taxikontrolle in Wien wurden zahlreiche Verstöße aufgedeckt, die zu insgesamt 340.000 Euro an Strafen führten
- Die Finanzkontrollen in der Bundeshauptstadt umfassten 52 Unternehmen
- Die Verstöße sind unter anderem illegale Beschäftigung, Steuerhinterziehung und Abgabenbetrug