Wien

Taxi-Plätze werden in Wien nun zu grünen E-Ladezonen

Grüne Verkehrswende bei den Taxis! Der erste E-Standplatz ging nun in Wien beim Stadion in Betrieb. Die Autos werden über die Bodenplatte geladen. 

Wien Heute
WKW-Chef Walter Ruck und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP).
WKW-Chef Walter Ruck und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP).
Sabine Hertel

Der erste mit "Matrix Charging" ausgerüstete Taxistandplatz in Österreich wurde nun in der Wiener Vorgartenstraße beim Stadion in Wien-Leopoldstadt in Betrieb genommen. Insgesamt sind acht Taxistandplätze und 56 Fahrzeuge in Wien geplant. 

Anstatt das E-Auto mit einem Kabel an die Ladestelle anzustecken, wird das Elektroauto per Knopfdruck mit einer Ladeplatte am Taxistandplatz verbunden. Mit diesem automatisierten Laden werden die eTaxis automatisch aufgeladen. Mit dem VW ID.4 und dem Hyundai Ioniq 5 kommen zwei der modernsten E-Fahrzeuge zum Einsatz.

"Wandel zu elektrischer Taxi-Flotte"

"Taxis sind ein wichtiger Bestandteil des Personennahverkehrs in Wien. Mit eTaxi Austria begleiten wir den Wandel zu einer elektrischen Taxi-Flotte in Wien von der die gesamte Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner profitieren", so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP). 

E-Taxi wird von Bodenplatte geladen.
E-Taxi wird von Bodenplatte geladen.
Sabine Hertel

Ab 2025 nur noch Taxis ohne Abgase

In Wien sollen ab 2025 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge für den Taxibetrieb zugelassen werden. Die Wirtschaftskammer Wien möchte die Wiener Taxibetriebe bei dieser Umstellung unterstützen. "Die Taxibranche in Wien geht mit innovativen Projekten voran und ist sich ihrer Verantwortung zum Klimaschutz bewusst. Mit dem automatisierten Laden direkt am Standplatz können Taxifahrer ihr E-Fahrzeug während den Wartezeiten unkompliziert wieder aufladen. Die Wirtschaft zeigt damit einmal mehr, dass Innovation der richtige Weg zu mehr Klimaschutz ist", so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

"Wir freuen uns sehr Wien und Graz über viele Jahre bei der Umstellung der Taxiflotten begleitet zu haben. Seit 2013 stellt das BMK in unterschiedlichen Programmen Mittel bereit, mit denen auch in Wien und Graz wichtige Grundlagen geschaffen wurden", so Klimaministeriums-Generalsekretär Herbert Kasser.

Die Ladetechnologie wird in Wien an vorerst acht Taxi-Standplätzen installiert: Diese sind in der Vorgartenstraße bei Olympiaplatz (Ernst-Happel-Stadion), Canovagasse 1-5, Untere Donaustraße – Taborstraße, Porzellangasse 1-3 und in der Quellenstraße 24 A. Drei weitere Standplätze sind noch in Planung. 

Hyundai-Elektro-Taxi am neuen Ladeplatz in Wien-Leopoldstadt.
Hyundai-Elektro-Taxi am neuen Ladeplatz in Wien-Leopoldstadt.
Sabine Hertel

Ökostrom für Taxis

Wien Energie errichtet und betreibt die Ladeinfrastruktur in Wien, liefert 100 Prozent Ökostrom für die eTaxis. "Um die Mobilitätswende zu schaffen, brauchen wir innovative Ansätze. Elektromobilität ist im Individualverkehr ein Schlüssel, Taxis haben hier besondere Anforderungen. Mit der eingesetzten Ladtechnologie können eTaxis in Zukunft unkompliziert während ihrer Wartezeit am Standplatz Ökostrom tanken. Das ist gut für die Umwelt und praktisch für die Taxler", so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung. 

Das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms "Zero Emission Mobility Implementation" geförderte Projekt dauert bis Anfang 2025 und soll als Grundlage zum weiteren Mobilitätswandel dienen. Die Stadt Graz unterstützt zusätzlich die Projektumsetzung in Graz.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS