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Taucher finden Minenwerfer aus ersten Weltkrieg

Im Zürichsee ist ein Taucher auf Munition gestoßen: Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Minengeschoss aus dem Ersten Weltkrieg handelt.

Die Munition befand sich in knapp 5 Meter Tiefe.
Die Munition befand sich in knapp 5 Meter Tiefe.
20 Minuten/Polizei Zürich

Am Dienstagabend meldete ein Mann, dass er im Zürcher Kreis 8, beim Tauchen im Zürichsee, in unmittelbarer Nähe des Restaurants Fischerstube auf Munition gestoßen sei. Daraufhin führten Taucher der Wasserschutzpolizei an der bezeichneten Stelle einen Erkundungstauchgang durch und stellten fest, dass es sich tatsächlich um ein größeres Geschoss handelt, das in knapp fünf Metern Tiefe liegt, wie die Stadtpolizei Zürich am Freitag mitteilt.

Kommando Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung

Wie in solchen Fällen üblich, sei das Kommando Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung (Kamir) über den Fund orientiert worden. In der Folge habe am Donnerstag ein weiterer Tauchgang eines Spezialisten des Kamir und eines Polizeieinsatztauchers der Wasserschutzpolizei stattgefunden, um festzustellen, was für eine Art Munition dort auf dem Seegrund liegt.

Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt

Spezialisten des Kamir hätten aufgrund der gemachten Bilder festgestellt, dass es sich um ein Minenwerfergeschoss aus dem Ersten Weltkrieg handelt, das zwischen 1914 und 1918 in Deutschland produziert wurde.

Es sei unklar, wie lange dieses schon dort lag. Mit den Spezialisten der Armee sei das weitere Vorgehen besprochen worden. Am Freitagmorgen kurz nach acht Uhr barg ein Taucher des Kamir, unterstützt von einem Taucher der Wasserschutzpolizei und weiteren Spezialisten der Armee an Land, das Geschoss aus dem See. Danach sei es in einem Spezialfahrzeug abtransportiert worden.

Gebiet abgesperrt

Die Stadtpolizei sperrte das Gebiet see- und landseitig während der Bergungsarbeiten aus Sicherheitsgründen großräumig ab.

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