Tatütatabumms – So oft kracht es bei der Wiener Polizei

Egal ob Streifenfahrt, Zufahrt zu einem Einsatz oder gar Verfolgung eines Verdächtigen: Wiens Polizisten fahren jeden Tag mit Streifenwagen und auch Zivilfahrzeugen kreuz und quer durch die Stadt und legen dabei Tausende Kilometern zurück.

Und obwohl die Beamten dadurch jede Menge an Fahrerfahrung gesammelt haben, bleiben auch Verkehrsunfälle nicht aus. Der letzte größere Crash mit Polizeibeteiligung fand am 11. November im Kreuzungsbereich auf der Ramperstorffergasse Ecke Viktor-Christ-Gasse in Wien-Margareten statt – "Heute" berichtete. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt.

22 Unfälle mit Personenschaden

Heuer kam es laut Polizei bisher zu rund 700 Verkehrsunfällen (Sachschaden und Personenschaden) mit Dienstfahrzeugen, berichtet die APA. Das sind mehr als zwei Unfälle pro Tag. Auf "Heute"-Nachfrage heißt es von der Wiener Polizei, dass es dabei zumeist aber bei Blechschäden bleibt. Bei 22 Vorfällen kamen aber – wie im oben genannten Fall in Margareten – auch zu Personenschaden.

"Die genannte Zahl betrifft alle Dienstfahrzeuge der Wiener Polizei, zivile Fahrzeuge, aber auch Streifenkraftwägen", so eine Sprecherin der LPD Wien zur APA. Es werde nicht unterschieden, ob es sich um Einsatz- oder anderweitige dienstliche Fahrten handle, so die Sprecherin weiter. "Eine tatsächliche Verschuldensfrage wird in den jeweiligen Gerichts- bzw. zivilrechtlichen Schadensabwicklungsverfahren festgestellt."