Tatort-Kommissarin zieht sich in letzter Folge aus

Seit 2015 ist sie als TV-Kommissarin Paula Ringelhahn im "Tatort" aus Nürnberg zu sehen. Doch damit ist jetzt Schluss. Heute (6. Oktober, 20:15 Uhr, ORF2) ermittelt Dagmar Manzel zum letzten Mal – und sorgt nicht nur mit nackten Tatsachen dafür, dass ihr TV-Abschied noch lange in Erinnerung bleiben wird.

"Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören", sagt sie. Die Schauspielerin verlässt auf eigenen Wunsch das Ermittler-Team um Fabian Hinrichs alias Felix Voss. "Paula ist eine spannende und vielschichtige Figur, und ich bin sehr dankbar, dass ich sie gestalten durfte, und gleichzeitig gibt es noch viele andere Sachen, auf die ich unglaublich viel Bock habe. Zum Beispiel Oper inszenieren, mit den Enkelkindern spielen oder mehrere Wochen am Stück Urlaub machen".

Doch bevor es so weit ist, gilt es noch in einem besonders aufwühlenden Fall zu ermitteln.

So löst dieses Mal der Suizid eines 25-jährigen Häftlings (Neil Körger) eine Serie tödlicher Ereignisse in Nürnberg aus – an dessen Ende sich zwei Familien, vereint in Trauer und Verlust, getrennt durch Wut und Schuld gegenüberstehen.

Zum Abschied zieht sie blank

Im höchst dramatischen Finale legt TV-Kommissarin Ringelhahn sogar ihre Kleidung ab – warum, wird in den neunzig Krimi-Minuten nicht erklärt. Laut "Bild" soll es sich dabei um eine Polizei-Taktik handeln. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.

Manzels Abschied wird sicherlich mit Spannung verfolgt, da er nicht nur ihre Karriere als Ermittlerin beendet, sondern auch durch diese Szene ein starkes Statement setzt.

Im darauf folgenden "Tatort" aus Franken übernimmt Feix Voss nach Angaben des Bayerischen Rundfunks übrigens erst einmal allein die Ermittlungen, wie immer unterstützt ihn aber Eli Wasserscheid als Wanda Goldwasser.