Katastrophe hält an
Taifun: 500.000 Menschen in den Philippinen evakuiert
Der bereits vierte Taifun in zwei Wochen hat die Philippinen fest im Griff: 500.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden – ohne Ende in Sicht.
Der Super-Taifun Man-yi, von den Philippinern Pepito genannt, traf in der Samstagnacht zuerst auf die Küste der Inselprovinz Catanduanes und fegte am Sonntag über das Meer in Richtung Küste der Hauptinsel Luzon. Angaben der staatlichen Wetterbehörde PAGASA zufolge, soll der Taifun am Sonntagnachmittag ein zweites Mal aufs Land treffen.
Mehr als eine halbe Million Menschen sind laut "CNN" aktuell auf der Suche nach Schutz vor der Naturkatastrophe. Man-yi ist bereits der vierte Taifun innerhalb der letzten zwei Wochen, der die Philippinen heimsucht – er stelle laut Wetterbehörde "eine potenziell gefährliche und lebensbedrohliche Situation" dar.
Wie ein Hurricane
Im Zentrum hat Ma-yi laut PAGASA anhaltende Winde von bis zu 185 km/h und Böen von bis zu 230 km/h, was einem Hurrikan der Kategorie 3 entspricht. Obwohl starke Stürme auf den Philippinen keine Seltenheit sind, konnten sich weder Bevölkerung noch Hilfsorganisationen aufgrund des permanenten Ausnahmezustands in den letzten Wochen kaum erholen.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der Super-Taifun Man-yi, auch Pepito genannt, hat die Philippinen schwer getroffen und zur Evakuierung von 500.000 Menschen geführt
- Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 km/h und Böen von bis zu 230 km/h stellt er eine potenziell lebensbedrohliche Situation dar, während die Bevölkerung nach vier Taifunen in vier Wochen kaum Zeit zur Erholung hatte