Chef verrät Erfolgsgeheimnis
Täglich 1.000 Stück: Auf 10-Euro-Döner sind alle scharf
Der Teuerung zum Trotz: Ein Döner um satte 10 Euro ist nun buchstäblich in aller Munde. Der Lokalbetreiber hat "Heute" sein Erfolgsgeheimnis verraten.
Schlangen bis auf die Straße, Ausharren in der Kälte, lange Wartezeiten: Alle sind scharf auf das Fast Food, das seit rund zwei Wochen unter dem klingenden Namen "Linza Döner" an der Landstraße angeboten wird. Das selbe Bild auch beim "Heute"-Lokalaugenschein: Um 11 Uhr wird aufgesperrt, eine Minute später ist der Laden bummvoll.
Dabei haben es die Preise in sich: Muss man üblicherweise höchstens gut 6 Euro für den Imbiss hinlegen, schlägt hier die kleine Variante mit 7,90 Euro und die große mit stolzen 9,90 Euro zu Buche.
Warum herrscht dennoch so ein Run auf die gefüllten Fladen? "Der Preis ist relativ hoch", räumt Beyhan Ayaz, einer der Betreiber, ein. Aber: Die Spieße werden nicht wie häufig üblich fix und fertig geliefert. Das Rindfleisch stammt von einem regionalen Landwirt, das Team des Lokals steckt es selber auf. Auch das Gebäck wird vor Ort hergestellt.
Profis aus der Türkei geholt
Und: Die Menschen, die tagtäglich die unzähligen Döner zubereiten, sind echte Profis. Sie wurden direkt aus der Türkei geholt. "Wir haben über ein Jahr um die Visa gekämpft", berichtet Ayaz.
„Wir haben über ein Jahr um die Visa gekämpft.“
Der Erfolg gibt ihm und seinem Team recht: An den Wochenenden wurden täglich 1.000 Stück verkauft. "Die ersten Wochen waren sehr heftig", stöhnt Ayaz mit einem seligen Lächeln im Gesicht. Mit einem derartigen Ansturm hat selbst der 37-Jährige nicht gerechnet. Jetzt freut er sich über "eine Explosion an Dönern".
Und wie geht es weiter? Ist ein Lokal in Wien, wo Platzhirsch Ferhat residiert, ein Thema? "Wenn wir expandieren, machen wir das regional", gibt sich der Geschäftsführer bescheiden. Im Großraum Linz sind für jedenfalls weitere Restaurants vorstellbar.
Gratis-Döner: Streit in Schlange eskaliert
Eine Gratis-Döner-Aktion in Wien-Liesing hat vor Kurzem für Chaos gesorgt. In der Warteschlange ging es mehr als turbulent zu.
"Rund um den Dönerstand wurde es immer unruhiger. Dann eskalierte die Situation. Jemand dürfte sich vorgedrängelt haben. Daraufhin fingen die Leute sich an zu streiten", berichtete ein "Heute"-Leser.