Das syrische Staatsfernsehen hat am Abend mitgeteilt, dass erste Kämpfer der islamistischen Rebellengruppen Ost-Ghouta in Richtung der Rebellenprovinz Idlib verlassen.
Die Schlacht um die Rebellen-Hochburg Ost-Ghouta vor den Toren von Damaskus tobt weiter. Wie das syrische Fernsehen mitteilt, haben am Abend allerdings erste Rebellenkämpfer und deren Familien die umkämpfte Vorstadt im Osten von Damaskus in Richtung der Provinz Idlib verlassen.
Auch die islamistische Gruppe "Jaisch al-Islam" kündigte an, dass eine "erste Gruppe" ihrer Dschihadisten die Enklave in Richtung der großteils von islamistischen Rebellen besetzten syrischen Provinz Idlib an der Grenze zur Türkei verlassen werde. Weitere sollen folgen.
Gleichzeitig ist zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ein Hilfskonvoi in die belagerte Rebellen-Enklave gelangt. 13 Lastwagen mit Lebensmitteln für 12.000 notleidende Menschen trafen heute in der Stadt Duma ein, wie eine Sprecherin des UNO-Nothilfebüros (OCHA) sagte. Allerdings beklagte die UNO, Beschuss habe die Hilfslieferung bedroht.
Monatelange Bombardierung
Seit Monaten bombardieren syrische und russische Kampfjets die Rebellen-Enklave in einer Vorstadt der Hauptstadt Damaskus. In der Enklave haben mehrere verschiedene islamistische Rebellenmilizen das Sagen. Die größten sind "Ahrar al-Scham" und "Jaisch al-Islam". Auch der syrische Al-Kaida-Ableger "Hayat Tahrir al-Scham" ist dort vertreten.
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Ein Auto des Roten Halbmonds evakuiert Zivilisten aus Ost-Ghouta
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein pakistanisches Paar, das aus Ost-Ghouta evakuiert wurde. nach einer entsprechenden Forderung der pakistanischen Botschaft wurde das Paar nach Damaskus evakuiert.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein russischer Soldat mit syrischen Kindern in einem provisorischen Lager für Zivilisten, die aus der islamistischen Rebellenhochburg Ost-Ghouta fliehen
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Freiwillige Helfer und Rettungsfahrzeuge des Roten Halbmondes warten auf evakuierte Zivilisten und Verletzte aus Ost-Ghouta.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein beschädigtes Gebäude in Ost-Ghouta. Die Hochburg islamistischer Rebellen wird seit Wochen durch syrische und russische Kampfjets bombardiert.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Busse der syrischen Regierung warten auf Zivilisten, die aus der islamistischen Rebellenhochburg Ost-Ghouta fliehen
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Regierungsbusse für die Evakuation von Zivilisten aus Ost-Ghouta kehren leer nach Damaskus zurück. Laut Aussagen von russischer und syrischer Seite verhindern die Islamisten in Ost-Ghouta die Evakuierung von Zivilisten.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Russische und syrische Soldaten beraten sich bei einem der FLuchtkorridore am Lager Al-Wafidin bei Ost-Ghouta
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Syrische Soldaten bemannen einen Checkpoint an einem der offiziellen Fluchtkorridore aus Ost-Ghouta.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein Auto des Roten Halbmonds evakuiert Zivilisten aus Ost-Ghouta
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein pakistanisches Paar, das aus Ost-Ghouta evakuiert wurde. nach einer entsprechenden Forderung der pakistanischen Botschaft wurde das Paar nach Damaskus evakuiert.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Ein russischer Soldat mit syrischen Kindern in einem provisorischen Lager für Zivilisten, die aus der islamistischen Rebellenhochburg Ost-Ghouta fliehen
(Bild: kein Anbieter/EPA)
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Freiwillige Helfer und Rettungsfahrzeuge des Roten Halbmondes warten auf evakuierte Zivilisten und Verletzte aus Ost-Ghouta.
(Bild: kein Anbieter/EPA)
(red)