Hollywood-Produzentin stichelt

"Sweeney ist nicht hübsch und kann nicht schauspielern"

Produzentin Carol Baum spricht der Schauspielerin in einem Interview sämtliches Talent ab. Bloß unter einer Bedingung würde sie mit Sweeney arbeiten.

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"Sweeney ist nicht hübsch und kann nicht schauspielern"
Sydney Sweeney ist gerade in aller Munde...
IMAGO/Cover-Images

Über kaum eine Schauspielerin wird zurzeit so viel diskutiert wie über die 26-jährige Sydney Sweeney. Nun zerreisst sich auch Hollywoods Top-Produzentin Carol Baum das Maul über den "Euphoria"-Star. "Sie ist nicht hübsch und kann nicht schauspielern", sagt Baum in einem Interview mit der "New York Times".

Die Produzentin wollte kürzlich herausfinden, warum die junge Schauspielerin gerade so angesagt ist. Während eines Fluges habe Baum deshalb die Romantikkomödie "Anyone But You" mit Sweeney in der Hauptrolle angeschaut. Der Film sei kaum auszuhalten gewesen. Braun unterrichtet an der USC School of Cenematic Arts in Los Angeles und fragte ihre Klasse daraufhin, warum Sweeney gerade eine der begehrtesten Schauspielerinnen der Welt sei. "Niemand hatte eine Antwort", erzählt Baum der "New York Times".

Wer lehnt eine Finanzierung für ein Filmprojekt ab? Zumindest niemand, den ich kenne
Carol Baum

Jemand aus der Klasse fragte daraufhin jedoch zurück: "Wenn Sie Ihr Filmprojekt finanziert bekämen, weil Sweeney mitspielt – würden Sie mit ihr arbeiten?" Baum habe kurz mit sich gerungen, dann aber bejaht. "Wer lehnt eine Finanzierung für ein Filmprojekt ab? Zumindest niemand, den ich kenne. Mein Job ist es schließlich, Filme zu produzieren."

Spätestens seit ihrem Auftritt bei "Saturday Night Live" sieht sich Sydney Sweeney (26) mit der Kritik aus konservativen Ecken konfrontiert. Sie habe die Ära von "Wokeness" gekillt. Der Autor des Buches "The Origin of Wokeness" und rechter Kommentator Richard Hanania hat die Debatte auf X angestoßen. Seiner Meinung nach habe Sweeney mit ihrer Outfitwahl, einem Kleid mit Ausschnitt, die "Wokeness"-Bewegung beendet.

Das Ende der Wokeness?

Dies, weil sie sich beim Auftritt ihrer stereotypischen Schönheit, besser gesagt ihres Dekolletés, bediente. Die "Wokeness"-Bewegung und damit auch der Erfolg von Personen, die nicht konventionell attraktiv seien, sei damit vorbei. Dem widersprachen einige bei X, vormals Twitter. "Als ob traditionelle Schönheitsstandards jemals verschwunden wären und als ob irgendjemand jemals gesagt hätte, dass man traditionell attraktive Frauen nicht mögen kann", schreibt beispielsweise jemand. Nach Carol Baums Kritik geht die Diskussion um Sydney Sweeney in die nächste Runde.

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