Superstars Mbappe und Lewandowski gerieten aneinander

Während das ÖFB-Team in Berlin nach dem 3:2-Sieg gegen die Niederlande den Gruppensieg bejubeln konnte, war der Frust bei der französischen Nationalmannschaft nach dem 1:1 gegen Polen groß. Der Mitfavorit verspielte den ersten Platz, beendete die Gruppenphase nur auf Rang zwei hinter Österreich.

Zwar konnte Superstar Kylian Mbappe nach seinem Nasenbeinbruch mit Gesichtsmaske wieder spielen – der 25-Jährige hatte die Partie gegen die Niederlande noch verpasst –, doch auch der zukünftige Spieler von Real Madrid konnte Frankreich nicht zum Sieg schießen. Das sorgte für viel Frust und einen Gefühlsausbruch.

Beleidigung gegen Lewandowski

Mbappe hatte den Favoriten in der 56. Minute per Elfmeter noch in Führung gebracht. Doch Polens Topstürmer Robert Lewandowski glich die Partie ebenfalls vom Elfmeterpunkt aus (79. Minute). Und ebendiese beiden gerieten gegen Spielende, als Frankreich auf den Sieg drängte, aneinander.

In der 88. Minute wehrte sich Lewandowski in einem Zweikampf gegen den 25-Jährigen, wollte den Ball auf keinen Fall hergeben. Um den Ball abzuschirmen, benutzte der 35-Jährige auch seine Hände. Mit diesen traf er Mbappé im Gesicht, also genau dort, wo dieser aktuell am empfindlichsten ist. Da half auch die Carbonmaske nicht viel.

Mbappe war sauer, beleidigte Lewandowski massiv. Er betitelte diesen als "Fils de pute", also als "H****sohn". Der Franzose sagte das seinem Gegenüber nicht ins Gesicht. Es ist davon auszugehen, dass der Pole diese Beleidigung nicht mitbekommen hat. Denn nach Spielschluss umarmten sich die beiden Superstars, es schien keine bösen Gefühle zwischen den beiden zu geben.

Die zwei Topstürmer werden sich in der neuen Saison öfter gegenüberstehen. Mbappe verstärkt ab Sommer den aktuellen Champions-League-Sieger Real Madrid. Lewandowski steht im Herbst noch bis 2026 beim Erzrivalen Barca unter Vertrag. Man darf sich also auf weitere Zweikämpfe zwischen den beiden freuen. Die Beleidigungen dürfen dabei gern weggelassen werden.