Oberösterreich

"Super-Radar" blitzt Tausende Lenker – Anrainer jubeln

Für viel Autofahrer sind Radarkästen ein Ärgernis. In Wels aber sorgt die Anlage für Jubel, zumindest bei Anwohnern. Es gibt fast keine Raser mehr.

Peter Reidinger
In Wels wurde vor einem Jahr ein neues Radar installiert. Es hat nun schon fast 17.000 Lenker geblitzt. Die Anwohner freut das, es gibt viel weniger Raser.
In Wels wurde vor einem Jahr ein neues Radar installiert. Es hat nun schon fast 17.000 Lenker geblitzt. Die Anwohner freut das, es gibt viel weniger Raser.
Matthias Lauber

Seit mehr als einem Jahr steht in Wels ein neues, hochmodernes Radargerät. Der Blitzer musste aufgestellt werden, weil sich einfach zu viele Lenker nicht an den geltenden 50er zwischen Sternhochhaus und Grüne Zeile hielten und die Raser für großen Unmut bei den Anwohnern sorgten.

"Es gab immer wieder Beschwerden", sagte Chefinspektor Andreas Weidinger, Verkehrsreferent bei der Polizei Wels, im Gespräch mit "Heute".

Seit der neue Radarkasten in Betrieb ist, gibt es ein wahres Blitzlichtgewitter. Zu Beginn wurden jeden Monat rund 3.000 Schnellfahrer erwischt, zuletzt waren es immer noch 1.000 Anzeigen pro Monat.

"Insgesamt gab es bisher 16.950 Anzeigen", so Weidinger. Das Gerät, ein "Superradar" der neuesten Generation, soll jetzt fix bleiben. Die Anlage kann in beide Richtungen blitzen, erwischt so mehr Schnellfahrer.

Anrainer jubeln, Raser bleiben aus

Der gewünschte Effekt wurde jedenfalls bereits erzielt. "Es ist mittlerweile schon bekannt, es wird nicht mehr so schnell gefahren". Die Bevölkerung sei mit der Entwicklung jedenfalls sehr zufrieden.

Wie berichtet tauscht der Autobahnbetreiber Asfinag derzeit Dutzende alte Geräte aus und montiert neue Geräte. Insgesamt an mehr als 60 Standorten in Österreich werden hochmoderne Anlagen aufgestellt.

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    Diese Radarkästen wurden im Herbst 2022 bei der A1 in Asten installiert.
    Diese Radarkästen wurden im Herbst 2022 bei der A1 in Asten installiert.
    Asfinag