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Boliviens Präsident verirrt sich im Amazonas-Feuer

"Haben ein kleines Abenteuer erlebt": Boliviens Präsident Evo Morales irrt fast eine Stunde im brennenden Urwald herum.

Heute Redaktion
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Die Waldbrände in Südamerika sind so heftig wie seit Jahren nicht ("Heute.at" hat berichtet). Boliviens Präsident Evo Morales hat sich jetzt bei einem Brandbekämpfungstermin im Urwald verlaufen: "Wir haben in der vergangenen Nacht ein kleines Abenteuer erlebt", sagte der erste indigene Staatschef Boliviens am Donnerstag vor Journalisten in Roboré im Osten des Landes.

"Wir sind fast eine Stunde herumgeirrt, aber dank der Hilfe von Soldaten konnten wir den Rückweg finden", berichtete der Präsident lachend.

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Der Fernsehsender Uno veröffentlichte ein kurzes Amateurvideo, in dem Morales mitten in der Nacht in einem Wald in der Nähe des Dorfes Caballo Muerto mehrfach ruft: "Wo sind Sie? Wo sind Sie?" Morales war vor Ort, um an der Bekämpfung der verheerenden Brände teilzunehmen, die nicht nur in Brasilien, sondern auch in Bolivien wüten.

Bolivien: Feuer zerstörte 1,2 Millionen Hektar Wald und Grasland

Bolivien ist einer von neun südamerikanischen Staaten, auf deren Gebiet sich der Amazonas-Regenwald erstreckt. Die Regierung unter dem linksgerichteten Präsidenten Morales hatte am Mittwoch erklärt, Feuer hätten in diesem Jahr bereits 1,2 Millionen Hektar Wald und Grasland verwüstet. Umweltschützer gehen von einer deutlich grösseren Fläche aus. Die Feuer sind sogar vom All aus zu sehen (siehe: NASA zeigt erschreckende Feuer-Karte).

Auch Promis wie Leonardo di Caprio oder Shakira setzten sich für die Amazonas-Hilfe ein:

(jd/20 Minuten)