Fussball
Suarez tritt gegen Barcelona und Trainer Koeman nach
Luis Suarez schoss Atletico Madrid zum Meistertitel in Spanien. Der Ärger über sein Aus beim FC Barcelona sitzt immer noch tief.
Das Bild ging um die Welt: Luis Suarez hatte soeben mit Atletico Madrid die spanische Meisterschaft gewonnen. Er saß am Rasen, blickte auf sein Handy, er telefonierte mit seinen Liebsten - und weinte hemmungslos.
Er hatte es - wieder einmal - allen gezeigt. Mit 21 Toren in 32 Einsätzen ebnete er den Madrilenen den Weg zum Titel in La Liga.
Frust über Aus bei Barcelona sitzt tief
Doch auch einige Tage nach der Meisterfeier ist der Ärger von Suarez über seinen Abschied beim FC Barcelona nicht verflogen. In einem Interview bei "Radio Marca" attackiert er Barcelona-Trainer Ronald Koeman und auch Ex-Präsident Josep Bartomeu.
„"Da merkt man, dass er nicht so viel Persönlichkeit hat" - Luis Suarez über Koeman“
"Koeman gab nur die Vorgabe der Bosse weiter, mich nicht mehr aufzustellen. Nachdem er mich drei Spiele aus dem Kader verbannt hatte, sagte er mir, dass er in der nächsten Partie gegen Villarreal eigentlich wieder auf mich bauen will. Da merkt man, dass er nicht so viel Persönlichkeit hat", stellte der Torjäger klar.
„"Der Trainer soll mir sagen, dass er nicht auf mich zählt" - Luis Suarez“
Suarez weiter: "Warum haben sie mich nicht angerufen, als sie wollten, dass ich gehe? Sie hätten zu mir kommen und es mir erklären sollen. Oder der Trainer soll mir sagen, dass er nicht auf mich zählt, weil er eine andere Art von Nummer 9 will." Stattdessen erfuhr der Torjäger aus den Medien, dass der Klub in Zukunft nicht mehr auf ihn setzen würde.
Suarez nahm Revanche auf dem Platz. Er selbst hat nie vergessen, dass er sechs Jahre für "Barca" auf Torjagd ging und 2015 den Champions-League-Titel holte. Auf eine Gratulation aus Barcelona wartete er vergeblich. "Niemand hat mir gratuliert."
