Fussball
Suarez-Rundumschlag vor Duell mit Ex-Klub Barcelona
Am Samstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Atletico Madrid und dem FC Barcelona. Für Luis Suarez ein besonderes Spiel.
Der uruguayische Knipser war jahrelang fixer Bestandteil des Sturms der Katalanen, glänzte an der Seite von Lionel Messi und Neymar im legendären "Dreizack". Im Sommer 2020 musste Suarez den Klub dann verlassen. Coach Ronald Koeman hatte keine Verwendung mehr für den Angreifer. Suarez ging zu Atletico. Und wurde prompt Meister.
Nun steht das Duell mit den "Blaugrana" auf dem Programm (Samstag, 21 Uhr). Bevor der mittlerweile 34-Jährige auf dem Feld auf Torjagd geht, teilte der Uruguayer noch einmal verbal gegen seinen Ex-Verein aus.
"Weinend nach Hause gekommen"
"Ich bin ein Spieler, der immer alles gegeben hat. Dass sie mich dann so behandelt haben, das hat mich verletzt", ärgerte sich der Torjäger bei "TVE" weiterhin über seine Ausbootung. Im Verein würde es einen "separaten Krieg, der den Spielern schadet", geben.
Vor allem zwei Personen kritisierte Suarez besonders: Coach Koeman und Ex-Präsident Josep Bartomeu. Koeman habe den Uruguayer behandelt, "als sei ich 15 Jahre alt. Es tat mir weh, es stört mich. Ich bin weinend nach Hause gekommen, weil er so respektlos war", ärgerte sich der 34-Jährige. "Ich war nicht respektlos, habe trainiert, ohne eine Miene zu verziehen, weil ich ein Profi bin", stellte Suarez weiter klar.
"Alles der Presse gesagt"
Ex-Präsident Bartomeu habe darüber hinaus Suarez für einen schlechten Einfluss in der Kabine gehalten. "Er hat alles der Presse gesagt, anstatt mich persönlich anzurufen und mir zu sagen, dass der Verein mich nicht mehr will", erklärte der Uruguayer.
Bartomeu ist längst abgewählt, Koeman wird am Sonntag Geschichte sein. Wer ist also der ideale Nachfolger? Für Suarez wäre Xavi die richtige Wahl. Wenn auch nicht sofort. "Als Fußballfan glaube ich nicht, dass heute, morgen oder übermorgen der richtige Zeitpunkt ist, die Mannschaft zu erreichen. Ich halte ihn für einen fähigen Trainer, aber er muss abwarten, bis er die Chance bekommt, als Trainer so großartig zu sein wie als Spieler."