Welt
Sturzflut reißt badende Familie in den Tod
Eine Großfamilie wurde im US-Staat Arizona beim Baden von einer Schlammlawine überrascht.
Eine Sturzflut hat im US-Staat Arizona eine Familie beim Baden überrascht und mindestens neun ihrer Mitglieder in den Tod gerissen. Zu den Opfern zählen fünf Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren.
Ein 13-jähriger Bub wurde am Sonntag – einen Tag nach dem Unglück – noch vermisst, wie Medien unter Berufung auf örtliche Behörden berichteten. Nach Polizeiangaben wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, um die Vermissten zu finden.
Zum Unglück kam es laut den Berichten nach sintflutartigen Regenfällen in einer Schlucht nahe Payson. Ein Bach sei binnen kurzer Zeit massiv angeschwollen. Wassermassen mit Geröll seien in einen Teich gestürzt, in dem sich die insgesamt 14-köpfige erweiterte Familie getummelt habe. Vier Menschen seien gerettet, neun ihrer Angehörigen am Samstag und Sonntag tot geborgen worden.
Bis Montagabend galt im Südosten Arizonas nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes eine Warnung vor Sturzfluten. Behördenangaben zufolge kamen seit 1996 mindestens 40 Menschen bei Sturzfluten in dem Bundesstaat ums Leben. (chk/sda)