Turin-Drama

Sturz, Wutausbruch, Tränen im russischen Finals-"Derby"

Daniil Medwedew schlägt Andrej Rublew im Russland-Duell bei den ATP Finals in Turin in zwei Sätzen. Der geschlagene Landsmann kämpft mit den Tränen.

Sport Heute
Sturz, Wutausbruch, Tränen im russischen Finals-"Derby"
Andrej Rublew stürzt und flucht in seinem Auftaktspiel in Turin.
IMAGO/LaPresse

6:4, 6:2! Daniil Medwedew fertigte am Montagabend seinen russischen Landsmann Andrej Rublew im ersten Spiel der ATP-Finals in Turin in zwei Sätzen und nur eineinhalb Stunden ab. Bei den Finals 2022 hatte sich Rublew noch durchgesetzt. 

Die Nummer 3 der Welt entschied das russischen Grundlinien-Duell für sich. Im ersten Satz musste der 27-Jährige noch in knapp einer Stunde um jeden Punkt kämpfen. Mit dem Satzverlust brach Rublew ein. Körperlich und nervlich. Im zweiten Satz rutschte die Nummer 5 des ATP-Rankings weg, schlug hart auf. 

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    Dominic Thiem setzt bei der Rückkehr in die Weltspitze auf ein neues Team. 
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    Mehrmals musste sich der sichtlich angeschlagene Rublew auf seinem Racket abstützen. Beim Gang zu seiner Bank trat er wutentbrannt gegen das Netz, kassierte dafür eine Ermahnung des Schiedsrichters. Rublew kämpfte mit seinen eigenen Emotionen. Die Wut über den Rückstand und den Sturz konnte der schimpfende Tennis-Star nicht verbergen. Seine Augen waren glasig.

    Andrej Rublew wird von seinen Emotionen übermannt.
    Andrej Rublew wird von seinen Emotionen übermannt.
    IMAGO/Marco Canoniero

    Medwedew ließ sich von den Problemen seines Gegenübers nicht beeindrucken, machte mit 6:2 im zweiten Durchgang kurzen Prozess mit Rublew und übernahm damit die Tabellenführung in Gruppe B. Alexander Zverev hatte am Nachmittag Carlos Alcaraz 6:7, 6:3. 6:4 niedergerungen.

    Sichtlich erschöpft: Andrej Rublew.
    Sichtlich erschöpft: Andrej Rublew.
    IMAGO/Marco Canoniero
    red
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