Österreich

Sturmschäden sorgen für gesperrte Straßen

Die Nacht auf Dienstag brachte unzählige Sturmschäden vor allem in Westen und Süden des Landes. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr.

Heute Redaktion
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Viele Autofahrer standen am Dienstagmorgen vor einer Herausforderung. Der Weg in die Arbeit war in Teilen Österreichs nur eingeschränkt oder im schlimmsten Falle gar nicht möglich.



++ Die Schäden im Detail ++

Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, herumfliegende Dachteile gefährdeten die Verkehrsteilnehmer, und viele Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen. Besonders betroffen sind Kärnten, die Steiermark und Salzburg.

Schäden in Kärnten

Die Villacher Alpenstraße ist zurzeit ab der Mautstelle gesperrt, genauso wie die Farchtensee Straße zwischen Kreuzen und Weißenbach. Hier sorgen zusätzlich zu den Sturmschäden auch schlimme Überflutungen nach dem starken nächtlichen Regen für Verkehrssperren und die Autofahrer müssen weiträumig über Feistritz ausweichen.

Bis mindestens 10 Uhr bleibt auch die Seeberg Straße (B82) zwischen Miklauzhof und dem Seebergsattel Pass in beide Richtungen gesperrt. Umgestürzte Bäume blockieren hier die Verbindung nach Eisenkappel. Der Ort ist derzeit von keiner Richtung aus erreichbar. Selbiges gilt für die Loiblpass Straße (B91) zwischen Kirschentheuer und dem Loiblpass. Eine Sicherheitssperre ist hier ab Unterbergen aktiv. Die Bevölkerung in Völkermarkt wird dazu aufgerufen, in den Häusern zu bleiben, bis sich der Sturm beruhigt hat.

Bahnsperren in der Steiermark

Mühsam und beinahe unmöglich auch der Weg ins Büro in der Steiermark. Egal ob mit der Bahn – die Wies-Eibiswald-Bahnstrecke ist nach wie vor blockiert – oder über die Kirchbacher Straße (B73). Hier ist die Verbindung zwischen Graz und Neugralla ebenfalls nur sehr schwer passierbar. Bäume und Äste auf der Fahrbahn versperren den Weg auf der Sulmtal Straße (B74) zwischen Fuchswirt und St. Martin im Sulmtal.

Verkehrsprobleme in Salzburg

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Salzburg und im Bereich rund um Bad Gastein. Gesperrt ist hier noch immer die Zu- und Abfahrt in das Kötschachtal ab der Hohen Brücke. Keine Zufahrt ist auch weiterhin nach Sölden in Tirol möglich. Umgeleitet wird zurzeit auch noch im Burgenland im Stadtgebiet Siegendorf. Zwischen dem Kreisverkehr Siegendorf und dem Kreisverkehr Klingenbach ist die Straße gesperrt.

"Mit der Aufhebung der Sperre ist hier allerdings erst am späteren Nachmittag zu rechnen, da herabfallende Eternitplatten wegen noch immer sehr starker Sturmböen die Situation besonders gefährlich machen", warnt Jürgen Fraberger vom ARBÖ Informationsdienst in einer Aussendung. "Die Autofahrer müssen über Zagersdorf und die LKW-Fahrer über 7,5 Tonnen über Deutschkreutz ausweichen!"

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com

    (red)