Keine Ruhe in Waidhofen
Sturm zerriss Not-Planen – Feuerwehr wieder im Einsatz
Am Sonntag mussten die Einsatzkräfte erneut zu Unwettereinsätzen im Bezirk Waidhofen/Thaya ausrücken - weil Planen von Dächern gerissen wurden.
Laut Bezirksfeuerwehrkommando mussten bei einigen Häusern in den Gemeinden Waldkirchen an der Thaya und Dobersberg die Abdeckungen gesichert werden. Teilweise drang Regenwasser in Wohnhäuser ein.
Elf Freiwillige standen am Sonntag im Einsatz, um mit Hilfe einer Drehleiter die Dächer wieder provisorisch abzudichten, vermeldete der "ORF".
Neues Planenmaterial im Ausmaß von 35.0000 m²
Um weitere Schäden nach einem etwaigen neuerlichen Gewitter in den Griff zu bekommen, ist auch Planenmaterial in einem Ausmaß von 35.000 Quadratmetern nachgerüstet worden, teilte das Bezirksfeuerwehrkommando am Montag mit.
Sieben Ortschaften Katastrophengebiete
Wie berichtet, hatte ein Hagelunwetter am 30. Juni in der Region massive Schäden verursacht. Die Ortschaften Waldkirchen, Gilgenberg, Waldhers und Rappolz sowie Lexnitz, Reibers und Brunn bei Dobersberg waren betroffen. Die Verordnung wurde vergangenen Mittwoch aufgehoben.
520 Einsatzkräfte arbeiteten
Bis Dienstagabend lief der Feuerwehreinsatz, an dem 520 Helfer beteiligt waren. 210 beschädigte Dächer von Wohnhäusern, Gebäuden für Futtermittel, Ernteprodukte, Heizgutlager und Stallungen für Tiere wurden gesichert. Alle beschädigten Wohnhäuser wurden provisorisch mit Planen abgedeckt – nun sind Versicherungen und Dachdecker am Zug.
Auf den Punkt gebracht
- Die Feuerwehr in Waidhofen musste erneut ausrücken, um Planen von Dächern zu sichern, die durch Stürme beschädigt wurden
- Insgesamt wurden 35.000 Quadratmeter Planenmaterial nachgerüstet, um mögliche weitere Schäden zu verhindern
- Nach einem Hagelunwetter Ende Juni wurden 210 beschädigte Dächer gesichert und die Einsatzkräfte waren tagelang im Einsatz
- Versicherungen und Dachdecker sind nun gefragt, um die beschädigten Häuser zu reparieren