Oberösterreich

Sturm wehte kompletten Dachstuhl auf geparkte Busse

In Braunau mussten aufgrund des heftigen Unwetters Patienten im Spital evakuiert werden. Ein komplettes Dach stürzte auf mehrere parkende Busse.

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Der komplette Dachstuhl eines Wohnhauses in Braunau stürzte auf in der Nähe abgestellte Busse.
Der komplette Dachstuhl eines Wohnhauses in Braunau stürzte auf in der Nähe abgestellte Busse.
Daniel Scharinger

Heftige Unwetter hielten in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Einsatzkräfte in Oberösterreich auf Trab. Wie berichtet sind laut Landeswarnzentrale bei 700 Einsätzen mehr als 2.500 Feuerwehrleute im Einsatz gestanden. 

Sehr stark betroffen war das Innviertel, insbesondere Braunau. Dort werden die Feuerwehren noch bis in die Abendstunden des Sonntag mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sein. "Alleine in Braunau kommen wir auf 100 Unwettereinsätze. Wir sind jetzt immer noch mit rund 45 Mann im Einsatz", so Einsatzleiter Klaus Litzlbauer am frühen Sonntagnachmittag zu "Heute"

Das komplette Dach wurde von dem Sturm herunter gerissen.
Das komplette Dach wurde von dem Sturm herunter gerissen.
Daniel Scharinger

Die heftigen Sturmböen haben zahlreiche Dacher beschädigt und abgedeckt. Beim Laaber Holzweg hat der Sturm sogar einen kompletten Dachstuhl herunter gerissen und auf ein nahe gelegenes Bus-Terminal geweht. Laut ersten Informationen wurden rund zehn Busse der OÖ-Verkehrsverbundes teils schwer beschädigt. Es wurden Windspitzen von über 100 km/h gemessen.

Spital evakuiert

Auch zum örtliche Spital musste die Feuerwehr ausrücken. Dort wurde durch das Unwetter ein Teil des Daches so schwer beschädigt, dass sogar sechs Patienten aus Sicherheitsgründen evakuiert werden mussten. Der betroffene Teil des Daches konnten von Feuerwehrmännern mit Planen provisorisch geschlossen werden. 

Ein Autolenker konnte sich nicht mehr alleine aus seinem Auto befreien. Der Wagen war kurz zuvor von einem umstürzenden Baum getroffen worden. Im Ortsteil Ranshofen musste die Feuerwehr den Weg für den Notarzt freimachen, der mit einem Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus wegen eines umgestürzten Baumes nicht weiterfahren konnte. Und durch einen Blitzeinschlag ist ein Haus in Brand geraten.

Im gesamten Innviertel waren kurzfristig bis zu 23.000 Haushalte ohne Strom. Der Großteil konnten aber schon bis Mitternacht wieder ans Netz angeschlossen werden.

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