Wetter

Sturm peitscht durch Wien – danach wird alles anders

Wetter-Experten haben am Freitag wegen heftiger Windböen und Sturm in Wien und weiten Regionen Niederösterreichs eine Unwetterwarnung ausgegeben.

Der Sturm hat in Wien auch erste Schäden verursacht. In der Haslingergasse (17.) wurde ein Fassadenstück fortgerissen, knallte auf die Straße.
Der Sturm hat in Wien auch erste Schäden verursacht. In der Haslingergasse (17.) wurde ein Fassadenstück fortgerissen, knallte auf die Straße.
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Ab Freitag greifen wieder Tiefdrucksysteme vermehrt in das Wettergeschehen ein, damit wird es über das Wochenende zunehmend unbeständig und teils stürmisch. Mit den Unwettern strömen aber auch relativ milde Luftmassen aus Westen nach Österreich, die für einen kurzen Vorfrühling sorgen.

Sturm braust über Alpenostrand

Am Freitag überwiegen die Wolken, die Sonne zeigt sich am ehesten noch im Süden zeitweise. Im Mühl- und Waldviertel beginnt es am Vormittag zu regnen, bis zum Nachmittag breitet sich der Regen auf weite Regionen der Alpennordseite aus. Schnee fällt nur oberhalb von 1500 m. Dabei frischt im Tagesverlauf am Alpenostrand kräftiger Westwind mit ersten stürmischen Böen um 70 oder 80 km/h auf.

Achtung! Für die gesamte Bundeshauptstadt, den Wiener Wald sowie dem niederösterreichischen Zentralraum bis nach Oberösterreich gilt am Freitag eine Unwetterwarnung. Konkret sprechen die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale von "markantem Wetter". Die Warnungen sind noch bis Samstagmittag aufrecht.

Am Alpenostrand herrscht Sturmgefahr. Von Amstetten ostwärts bis Wien und im Wiener Wald wurden Unwetter-Warnungen (orange) ausgegeben.
Am Alpenostrand herrscht Sturmgefahr. Von Amstetten ostwärts bis Wien und im Wiener Wald wurden Unwetter-Warnungen (orange) ausgegeben.
UWZ

Am Samstag hält der Frühling verstärkt Einzug – zumindest bei den Temperaturen. Der Tag beginnt im Norden und Osten mit etwas Regen, besonders im Mühl- und Waldviertel regnet es auch tagsüber noch ein wenig. Im Donauraum und südlich davon lockert es ab und zu auf, inneralpin und im Süden überwiegt sogar der Sonnenschein. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland weht lebhafter bis kräftiger, im Mostviertel und am Alpenostrand stürmischer Westwind.

Die Luft erwärmt sich auf warme 8 bis 15. Im Wiener Becken und im Nordburgenland sind dann vorfrühlingshafte Temperaturen bis 17 Grad möglich, lokal sind auch 18 Grad in Reichweite.

Am Sonntag regnet es an der Alpennordseite und im Nordosten zeitweise, die Schneefallgrenze sinkt von 1800 m bis zum Abend gegen 1200 m ab. Die Sonne zeigt sich meist nur zwischendurch, häufiger sonnig und meist trocken bleibt es in den inneralpinen Regionen und im Süden.

Bei anfangs kräftigem, ab Mittag langsam nachlassendem West- bis Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 7 und 16 Grad.

Neues Hoch in neuer Woche

Zu Beginn der neuen Woche streckt ein neues Hoch seine Fühler bis in den Alpenraum aus, es bleibt aber weiterhin regional windig. Die Detailprognose:

Der Montag hat von Vorarlberg bis Oberkärnten weiterhin einige Sonnenstunden zu bieten, dort bleibt es zudem meist trocken. Weiter nördlich und östlich überwiegen die Wolken, besonders vom Salzkammergut bis ins Mariazellerland fällt in der ersten Tagteshälfe noch etwas Regen. Die Schneefallgrenze steigt von anfangs knapp unter 1000 m wieder bis ins Hochgebirge.

An der Alpennordseite frischt tagsüber neuerlich kräftiger Westwind auf. Die Temperaturen erreichen maximal 7 bis 14 Grad.

Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

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