Sportboss führt Gespräche
Sturm muss zittern! Kult-Klub bastelt an Schicker-Deal
Andreas Schicker steht auf dem Wunschzettel des deutschen Kult-Klubs Werder Bremen. Sturm Graz muss um sein Mastermind bangen.
Als Sport-Geschäftsführer formte Andreas Schicker in Graz eine Cupsieger-Mannschaft, ließ die Blackys binnen vier Jahren zu Serienmeister Red Bull Salzburg aufschließen. Der Stratege hinter dem Sturm-Erfolgslauf hat mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.
Jetzt könnte mit Werder Bremen der erste attraktive Auslands-Klub Ernst machen. Der deutsche Bundesligist soll Schicker auf der Suche nach dem Geschäftsführer Sport auf seiner Shortlist haben, berichtet die "Bild".
Noch konkreter: Bereits im Jänner habe der Klub erstmals Kontakt zu Schicker aufgenommen haben. Im Februar sei es zu weiteren Gesprächen gekommen. Bis Ende Februar will Werder den künftigen Sportboss gefunden haben.
Frank Baumann zieht sich mit Saisonende zurück. Ab 1. Juli wird ein Neuer die Nachfolge antreten. Sturm könnte so nicht nur seine derzeit wohl wichtigste Sport-Personalie im Klub verlieren, sondern auch einen Garanten für Millionen-Einnahmen.
In den vergangenen Monaten und Jahren konnte Schicker in seiner Funktion bei den Steirern mit den Verkäufen von Stars wie Rasmus Höjlund und Co. hohe Ablösesummen generieren, die den Verein auf dem Transfermarkt in neue Sphären katapultiert haben.
Am Beispiel Höjlund lässt sich Schickers Transfererfolg am eindrucksvollsten erklären: Im Sommer 2022 kassierte der Klub nur ein halbes Jahr nach dem Kauf um zwei Millionen Euro von Atalanta Bergamo satte 17 Millionen. Durch den Weiterverkauf an Manchester United staubten die Grazer dann weitere drei Millionen durch Solidaritätszahlungen der Uefa ab – die "Red Devils" legten 74 Millionen für den Dänen hin.