Vilimskys Pressestunde

"Stunde voller Unwahrheiten" – Brandstätter teilt aus

Der Spitzenkandidat der NEOS für die EU-Wahl Helmut Brandstätter kritisiert die Aussagen von Harald Vilimsky in der Pressestunde scharf.

Lukas Leitner
"Stunde voller Unwahrheiten" – Brandstätter teilt aus
Der EU-Spitzenkandidat der NEOS Helmut Brandstätter kritisiert die Aussagen von Harald Vilimksy in der Pressestunde scharf.
Screenshot ORF2; APA-Picturedesk; Collage

Der EU-Spitzenkandidat der NEOS, Helmut Brandstätter, kritisiert die Aussagen des blauen EU-Spitzenkandidaten Harald Vilimsky in der "ORF-Pressestunde" scharf. In der Sendung ging es unter anderem um die Pläne, die Harald Vilimsky für die EU hat und was die EU brauche, aber auch um Spionage, den Ukraine-Krieg und die Verbindung der FPÖ zu Russland.

"Das war eine Stunde voller Unwahrheiten und Ungeheuerlichkeiten", heißt es von Brandstätter zu der Sendung. Dabei unterstellt er in einer Presseaussendung, dass Harald Vilimsky nur Lügen erzählt hätte.

Lüge, Lüge, Lüge

"Zu behaupten, dass Putin zum Überfall auf die Ukraine und zu seinem grausamen Krieg provoziert wurde, ist eine Lüge. Zu behaupten, dass Biden Kriege angezettelt habe, ist eine Lüge. Zu behaupten, der Freundschaftsvertrag mit Putins 'Einiges Russland' sei nur ein inhaltsloses Papier, ist eine Lüge. Und zu behaupten, dass neutrale Staaten nicht überfallen werden und uns die Neutralität vor feindlichen Angriffen schützt, ist eine Lüge", lauten seine Vorwürfe wörtlich.

Auch bekräftigt er, dass die FPÖ weiterhin einen Öxit haben wolle, "auch wenn sie das jetzt kurz vor der Wahl leugnet beziehungsweise andere Wörter dafür erfindet". Brandstätter sehe zwischen Öxit und Exit keinen Unterschied und 2014 hätte der FPÖ-Chef Strache in einem "Kurier-Interview" auch schon über eine Volksabstimmung für den Auszug aus der EU gesprochen. "Jetzt, zehn Jahre später, spricht Harald Vilimsky vom 'Rückbau der Europäischen Union' und vom 'roten Knopf', mit dem er Österreich aus dem 'EU-Irrsinn herausholen' will. Es ist also völlig klar, was die FPÖ will.", so der NEOS-Spitzenkandidat

Starkes Europa oder Öxit?

Abschließend betont Brandstätter, dass sich am 9. Juni bei der EU-Wahl alles entscheiden würde, ob es ein starkes Europa gibt, oder ob es in Richtung Öxit, Unsicherheit und Wohlstandsverlust gehen würde. "Die FPÖ arbeitet Putin, Orban und China in die Hände. Wir NEOS arbeiten für ein starkes, sicheres, gemeinsames Europa", so Brandstätter

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