TikTok-Trend

Student (20) versteckt in Österreich echtes Geld

Woanders längst ein Trend, jetzt auch in der Linzer City: Ein spendabler Student (20) versteckt Geldscheine. Die Aktionen postet er auf Social Media.

Johannes Rausch
Student (20) versteckt in Österreich echtes Geld
"Die Menschen freuen sich": Pascal (20) versteckt Geldscheine in der Linzer City. "Heute" hat das erste Bild des Phantoms.
Instagram, privat

Kein vorgezogener Aprilscherz! Der junge Mann trennt sich freiwillig von 10- und 20-Euro-Scheinen. Das Verstecken der Banknoten filmt er und stellt die Clips auf Insta und TikTok. Auf die Beute gibt es mittlerweile einen Run. 

"Heute" hat mit dem 20-Jährigen, der sich als Pascal ausgibt, gesprochen und das erste Bild von ihm. Er mag nicht erkannt werden. Feststeht: Es handelt sich um einen Salzburger aus dem Bezirk Zell am See, er studiert Künstliche Intelligenz an der Linzer Kepler Universität.

Social-Media-Hype

Seit Dezember lebt er in der oberösterreichischen Landeshauptstadt, im Februar kam ihm die Idee. "Warum ich das mache? Ich möchte anderen Leuten etwas Gutes tun", sagt der 20-Jährige.

Der Social-Media-Hype, auf den er aufgesprungen ist, nennt sich "Catch the Cash", kommt ursprünglich aus den Niederlanden. In anderen österreichischen Städten wie Wien oder Graz gebe es diesen Trend schon länger, erklärt Pascal.

"Menschen freuen sich. Es bereitet ihnen Freude und auch mir", so der einfallsreiche Salzburger weiter. Im Vordergrund stehe der soziale Gedanke. Bis jetzt hat er nach eigenen Angaben insgesamt 110 Euro ausgegeben. Wie kann er sich das leisten? "Ich habe einen Nebenjob. Für Partys habe ich deshalb keine Zeit, also mehr Geld zur Verfügung." 

Menschen freuen sich. Es bereitet ihnen Freude und auch mir.
Pascal 
Findiger Student

Eine finanzielle oder zeitliche Grenze hat sich der Social-Media-Robin-Hood nicht gesetzt: "Mal schauen, wo es hingeht." Der 20-Jährige steht, wie er sagt, allein hinter dieser originellen Idee, tauscht sich aber mit Freunden aus.

Kooperationen geplant

Hat er weitere Aktionen vor? "Es ist etwas in Planung", denkt Pascal an mögliche Kooperationen: "In Zukunft werde ich nicht nur Geld, sondern auch Gutscheine oder Artikel von Firmen verstecken." Reagieren die Finder? "Sie melden sich meistens, machen ein Video, Foto oder eine Insta-Story."

Wie lange dauert es in etwa jedes Mal, bis der Schatz gefunden ist? "Beim ersten Mal hat es Stunden gedauert. Jetzt stoßen sie schon nach zirka 15 Minuten auf das Geld", berichtet der Student.

In wenigen Tagen werden wieder überall Eier, Schokohasen und andere Köstlichkeiten gesucht. Ob auch der 20-Jährige das zum Anlass für ein neues Versteck nimmt, weiß er noch nicht. "Es kann gut sein, dass etwas kommt."

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    JR
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen