Wirtschaft
Strom so teuer wie noch nie – 226% teurer als noch 2021
Gas, Öl oder Strom. Die Rohmaterial-Preise schnellen zurzeit in die Höhe, ein Ende ist nicht in Sicht. Letzteres kostet schon 226% mehr als 2021.
All dies ist im österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) verankert, der im Juli 2022 gegenüber dem Vormonat um 13,2% steigt. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres 2021 liegt der ÖSPI um 225,9 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im Juli 2022 einen Stand von 328,89 Punkten.
Spitzenlastpreis 232% höher als im Vorjahr
Der Grundlastpreis (344,52 Indexpunkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 13,2 %. Im Jahresvergleich steigt er um 223,4 %. Der Spitzenlastpreis (295,64 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 13,3 % und im Jahresvergleich ein Plus von 232,3 % auf.
Die Zeitreihen zum ÖSPI, getrennt nach Grund- und Spitzenlast, sind auf der Webseite der Österreichischen Energieagentur als pdf zu finden.
Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Bei Endkonsument:innen teilt sich der Gesamtpreis für Strom hingegen auf die Energiekomponente und auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.