Ampeln auf Rot gesprungen
Stromausfall sorgte für Sperre der B3 in der Wachau
Zuerst war man von einem erneuten Steinschlag ausgegangen, diesmal gab es aber nur Alarm wegen eines Stromausfalls bzw. Geo-Roboters.
"Nach einem Steinschlag musste die Donau Straße (B3) am Donnerstag gegen 10:00 Uhr laut ÖAMTC-Mobilitätsinformationen gesperrt werden. Der Steinschlag ereignete sich zwischen Spitz und Schwallenbach am nördlichen Donauufer", hieß es Donnerstagvormittag in einer Pressemitteilung des ÖAMTC.
"Da am gegenüberliegenden Ufer auch die B33 zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein gesperrt ist, sind beide Verbindungen zwischen den Donaubrücken bei Melk und Mautern nicht durchgängig passierbar," so der ÖAMTC. "Man kann in vielen Fällen nur sehr großräumig ausweichen. Wer einen Ausflug in die Wachau plant, ist gut beraten, sich vor Fahrtantritt über die möglichen Routen zu informieren. Sonst nimmt man weiträumige Umwege in Kauf", so die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen abschließend.
Ampeln sprangen auf Rot
Nun steht fest: Es gab gar keinen Steinschlag. Aus dem Büro des Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) heißt es, dass es sich um einen Stromausfall gehandelt habe. Die Ampeln zwischen Spitz und Schwallenbach am nördlichen Donauufer seien auf Rot gesprungen.
Ein Sensor dürfte auch ausgelöst worden sein - daher die Annahme, dass es sich um einen Steinschlag gehandelt habe. Laut derzeitigem Stand dürfte ein Geo-Roboter in Spitz angeschlagen und Alarm ausgelöst haben - dadurch sprangen die Ampeln automatisch auf Rot und sorgten für eine rund einstündige Sperre.
B3 wieder befahrbar, B33 nicht
Laut dem Straßendienst sei die B3 inzwischen wieder befahrbar, ein Geologe war ebenfalls vor Ort, Steinschlag wurde keiner festgestellt.
Die Sperre eines Abschnitts der B33 am gegenüberliegenden Ufer bleibt aufrecht, die Arbeiten dürften hier noch Monate dauern - mehr dazu hier.