Kärnten

Straßensperre nach nächstem Erdrutsch in Kärnten 

Erneut kam es in Kärnten zu einem Erdrutsch. Abermals musste die Millstätter Bundesstraße gesperrt werden. Verletzt wurde zum Glück niemand. 

Michael Rauhofer-Redl
Am Freitag kam es in Kärnten erneut zu einem Murenabgang. Symbolbild. 
Am Freitag kam es in Kärnten erneut zu einem Murenabgang. Symbolbild. 
ZOOM.TIROL

Am Freitagvormittag kam es in Erlach (Bezirk Villach-Land) zu einem erneuten Erdrutsch auf die Millstätter Bundesstraße (B 98) im Bereich des Afritzer Sees, das berichtet die LPD Kärnten am Nachmittag. Die Erosionsrinne "Leiter Nord" führte aufgrund der Regenfälle in der Nacht zuvor wieder massive Erd- und Holzmassen, welche das Auffangbecken über der B 98, als auch den Abfluss verstopften.

Durch die Erdmassen konnte das Wasser nicht mehr abfließen und strömte über eine Böschung auf einer Breite von rund zehn Meter auf die Millstätter Bundesstraße. Es bildete sich eine ca. 15 cm hohe Erd- und Schlammschicht, weshalb die B 98 ab 09:00 Uhr gesperrt wurde. Die verständigte Straßenmeisterei Feistritz/Drau begann mit den Absicherungsmaßnahmen der Runse und der Beseitigung der Blockade.

Sperre erst nach Stunden aufgehoben

Die zwischenzeitig eingetroffen Experten der BH Villach sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung besichtigten die Erosionsrinne, um weitere akute Erdrutsche ausschließen zu können. Die Erosionsrinne, das Auffangbecken sowie der Abfluss wurden in weiterer Folge ausgebaggert, gesäubert und der Abtransport der Erdmassen durchgeführt.

Um 13.50 Uhr wurde die einseitige Sperre der B 98 wieder aufgehoben. Im Einsatz stand auch die FF Feld am See. Durch den Erdrutsch wurde niemand verletzt.

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