US-Wahlkampf

Strafe in Trump-Prozess wird erst nach Wahl verkündet

Das Strafmaß sollte eigentlich am 18. September verkündet werden. Doch nun wurde der Termin verschoben – auf nach der US-Wahl.

Newsdesk Heute
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    Donald Trump wurde im Schweigegeldprozess schuldig gesprochen. Es ist das erste Mal, dass ein Ex-Präsident der USA verurteilt wurde.
    Donald Trump wurde im Schweigegeldprozess schuldig gesprochen. Es ist das erste Mal, dass ein Ex-Präsident der USA verurteilt wurde.
    STEVEN HIRSCH / AFP / picturedesk.com

    Das Strafmaß im Schweigegeldverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wird erst nach der US-Wahl im November bekanntgegeben. Richter Juan Merchan setzte Dienstag, den 26. November als neuen Termin fest.

    Ursprünglich hätte das Strafmaß in dem Fall am 18. September verkündet werden sollen. Trumps Anwälte argumentierten, dass ein Termin nur sieben Wochen vor der Wahl einer Beeinflussung der Wähler gleichkomme.

    Zudem schrieben die Anwälte des 78-Jährigen, dass eine voraussichtliche Entscheidung des Richters zu einem weiteren Antrag bezüglich einer angeblichen Immunität Trumps zu wenig Zeit für einen Einspruch zulasse. Diese Entscheidung hatte Merchan ursprünglich auf den 16. September festgelegt – zwei Tage vor Verkündung des Strafmaßes. Als neuen Termin für diese Entscheidung legte Merchan nun den 12. November fest.

    Im schlimmsten Fall droht Gefängnis

    Die Verzögerung bedeutet, dass die US-Amerikaner Anfang November aller Voraussicht nach zur Wahlurne gehen, ohne zu wissen, ob der bereits schuldig gesprochene Trump ins Gefängnis muss oder nicht. Im Falle seines Siegs über die demokratische Kandidatin Kamala Harris könnte sich die Festlegung der Strafe zudem weiter verzögern. Trump droht im ärgsten Fall eine mehrjährige Haftstrafe. Einige Beobachter halten eine Auslegung zur Bewährung aber für wahrscheinlicher.

    Geschworene in New York hatten den Ex-Präsidenten Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden. In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels, um sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Es war das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde.

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      Ex-Wrestler <strong>Hulk Hogan</strong> (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
      Ex-Wrestler Hulk Hogan (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
      Bild: imago sportfotodienst

      Auf den Punkt gebracht

      • Das Strafmaß im Schweigegeldverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wird erst nach der US-Wahl im November verkündet, da Richter Juan Merchan den Termin auf den 26
      • November verschoben hat
      • Trumps Anwälte argumentierten, dass eine Verkündung kurz vor der Wahl die Wähler beeinflussen könnte, und im schlimmsten Fall droht Trump eine mehrjährige Haftstrafe, obwohl einige Beobachter eine Bewährungsstrafe für wahrscheinlicher halten
      red
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