Wien-Wahl
Strache pfeift im Schanigarten auf Abstand und Maske
Seit Mitternacht sind die verschärften Corona-Maßnahmen in Kraft. HC Strache lässt es sich jedoch nicht nehmen, ohne Abstand und Maske wahlzukämpfen.
Nach dem landesweiten Anstieg der Zahl an Corona-Neuinfektionen, gelten seit Montag 0.00 Uhr strengere Auflagen. So müssen Gäste am Tisch zwar keine Masken tragen, beim Betreten und Verlassen des Lokals sowie bei Toilettenbesuchen sollten aber auch sie Mund und Nase bedecken. Das gilt auch für den Biergarten, sobald man vom Tisch aufsteht - doch offenbar nicht für Heinz-Christian Strache.
Schanigarten-Treffen könnte teuer werden
Bei einer Wahlveranstaltung am Dienstagabend sieht man den Spitzenkandidaten des Team HC Strache in einem Schanigarten eines Cafes in Wien-Landstraße stehen, munter mit Anhängern plaudern und trinken. Generell ja kein Problem, ein Kaltgetränk mit Freunden in unmittelbarer Nachbarschaft der eigenen Wohnung, gäbe es eben nicht seit Mitternacht die strengeren Corona-Vorschriften.
Dazu kommt, dass die Polizei mit einer "Aktion scharf" gegen Maßnahmen-Verweigerer vorgeht. Wer wie Strache im Lokal ohne MNS-Schutzmaske erwischt wird, muss mit einer Anzeige und einer Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro rechnen. Eben: Falls er erwischt wird.
Bereits am Wochenende gab es ähnliche Bilder auf einer Wahlveranstaltung von Straches ehemaligen Weggefährten zu sehen. Auch beim FPÖ-Oktoberfest wurde ohne Abstand und Schutzmaske geschunkelt und gefeiert. Norbert Hofer, Dominik Nepp & Co verteidigten sich, sie hätten alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. Mehr dazu HIER >>