Wien-Wahl

Strache pfeift im Schanigarten auf Abstand und Maske

Seit Mitternacht sind die verschärften Corona-Maßnahmen in Kraft. HC Strache lässt es sich jedoch nicht nehmen, ohne Abstand und Maske wahlzukämpfen.

Jochen Dobnik
Teilen
HC Strache im Kreise seiner Anhänger - ohne Abstand und Schutzmaske.
HC Strache im Kreise seiner Anhänger - ohne Abstand und Schutzmaske.
Leserreporter

Nach dem landesweiten Anstieg der Zahl an Corona-Neuinfektionen, gelten seit Montag 0.00 Uhr strengere Auflagen. So müssen Gäste am Tisch zwar keine Masken tragen, beim Betreten und Verlassen des Lokals sowie bei Toilettenbesuchen sollten aber auch sie Mund und Nase bedecken. Das gilt auch für den Biergarten, sobald man vom Tisch aufsteht - doch offenbar nicht für Heinz-Christian Strache

Schanigarten-Treffen könnte teuer werden

Bei einer Wahlveranstaltung am Dienstagabend sieht man den Spitzenkandidaten des Team HC Strache in einem Schanigarten eines Cafes in Wien-Landstraße stehen, munter mit Anhängern plaudern und trinken. Generell ja kein Problem, ein Kaltgetränk mit Freunden in unmittelbarer Nachbarschaft der eigenen Wohnung, gäbe es eben nicht seit Mitternacht die strengeren Corona-Vorschriften.

HC Strache geht in seiner Nachbarschaft auf Stimmenfang
HC Strache geht in seiner Nachbarschaft auf Stimmenfang
Leserreporter

Dazu kommt, dass die Polizei mit einer "Aktion scharf" gegen Maßnahmen-Verweigerer vorgeht. Wer wie Strache im Lokal ohne MNS-Schutzmaske erwischt wird, muss mit einer Anzeige und einer Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro rechnen. Eben: Falls er erwischt wird.

Bereits am Wochenende gab es ähnliche Bilder auf einer Wahlveranstaltung von Straches ehemaligen Weggefährten zu sehen. Auch beim FPÖ-Oktoberfest wurde ohne Abstand und Schutzmaske geschunkelt und gefeiert. Norbert Hofer, Dominik Nepp & Co verteidigten sich, sie hätten alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. Mehr dazu HIER >>

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel