"Eat the rich"

Störaktion bei Lugner-Event vor Opernball in Wien

Bei der Opernball-Pressekonferenz in der Lugner City kam es zu einer Störaktion der Kommunistischen Jugend. Der Grund: soziale Ungerechtigkeit.

Maxim Zdziarski
Störaktion bei Lugner-Event vor Opernball in Wien
Die KJÖ hat die Autogrammstunde in der Lugner-City gestört.
Leserreporter

US-Schauspielerin und diesjähriger Opernball-Stargast Priscilla Presley hat sich am Mittwochmittag bei einer Pressekonferenz in der Wiener Lugner City erstmals zu Wort gemeldet – "Heute" berichtete. 

Bei dem Event kam es allerdings auch zu einer Störaktion, bei der Falschgeld durch die Shopping-Mall geworfen und Banner aufgehängt wurden. Das Motto war klar und deutlich: "Eat the rich!" Verantwortlich dafür war die Kommunistische Jugend Österreich, kurz KJÖ. Damit wollen die jungen Kommunisten auf die Opernballdemo am Donnerstag aufmerksam machen.

"Letztes Jahr wurde die Pressekonferenz von Richard Lugner gestürmt, dieses Jahr die Autogrammstunde seines Startgasts gestört", so Johannes Lutz von der KJÖ. Laut ihm sei der Opernball ein Symbol für die immense Ungleichheit in der Gesellschaft und in Zeiten, in denen sogar Vollzeit-Arbeitende zurückstecken müssten.

KJÖ fordert Lohnzuwachs für Erwerbstätige

"Es kann nicht sein, dass Großunternehmen in der Krise Rekordgewinne machen, während Vollzeitarbeitende sich weniger leisten können als noch vor zwei Jahren", so Lutz gegenüber "Heute".

Bei der Demo, die am Donnerstag um 18 Uhr bei der Gumpendorfer Straße Ecke Gfrornergasse starten wird, will man einen echten Lohnzuwachs für alle Erwerbstätigen fordern. Außerdem will die KJÖ die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer und die Enteignung von sogenannten Krisengewinnern und Spekulanten. 

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    • Bei einer Lugner-Pressekonferenz vor dem Wiener Opernball kam es zu einer Störaktion der Kommunistischen Jugend mit dem Motto "Eat the rich", bei der Falschgeld durch die Shopping-Mall geworfen und Banner aufgehängt wurden
    • Die Aktion soll auf die Ungleichheit in der Gesellschaft aufmerksam machen und fordert Lohnzuwachs sowie die Wiedereinführung einer Erbschaftssteuer und die Enteignung von Krisengewinnern und Spekulanten
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