Österreich

Hein erteilt Stinkefinger-Protest eine Absage

Heute Redaktion
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Der Stinkefinger-Protest gegen eine für viele Lenker zu enge Straße in Urfahr ist umsonst. Verkehrsstadtrat Markus Hein erteilte einem Ausbau eine Absage.

Ein Protestschild der etwas anderen Art sorgt derzeit im Netz für Lacher. Dieses postierte ein erboster Lenker an einer neu installierten Geschwindigkeitsanzeige in der Pachmayrstraße in Linz-Urfahr (wir berichteten).

Der Verfasser zeigt der dortigen 30er Zone im wahrsten Sinne des Wortes den Stinkefinger. Darunter ist zu lesen: "Baut's lieber endlich die Straße aus ihr Schauer!"

Hintergrund der Forderung: Schon seit Jahren beschweren sich immer wieder Anrainer und Lenker über die engen Passagen, vor allem im Waldstück im unteren Bereich auf der Strecke zwischen Linz-Gründberg und Lichtenberg.

Bei Pendlern ist die Route beliebt



Gerade bei Pendlern aus den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach ist die Route beliebt, um schneller zur Autobahn zu gelangen.

Doch wie "Heute" herausfand, dürfte der Stinkefinger-Protest umsonst gewesen sein.

Denn Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) erteilt dem Wunsch eines Straßenausbaus eine klare Absage. Er sagt zu "Heute": "Einen Ausbau der Strecke wird es sicher nicht geben. Wir wollen keine weitere Pendler-Route schaffen. Die folgende Belastung für die Leonfeldnerstraße wäre zu groß."

Einzige Überlegung: die Entschärfung einer unübersichtlichen Kurve kurz nach der Abzweigung zum Gasthaus Exenschläger auf dem Weg zum Linzer Beerenberg. Diese scheitert laut Hein aber noch an den zu teuren Grundstückspreisen.

Das Protestschild lässt den Verkehrsstadtrat völlig kalt. "Die 30er Zone hat dort schon einen Grund. Das Smileyschild wurde für die Passanten beim dortigen Zebrastreifen aufgestellt", so Hein, der auch anfügt: "Einer Verbreiterung würden zudem auch viele Bäume zum Opfer fallen."

Somit müssen die Autofahrer auch in Zukunft mit den engen Passagen entlang der Stecke leben. Oder sie suchen sich doch eine andere Route.

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