Fussball

Stil von neuem Teamchef? Schöttel gibt sich kryptisch

Österreich sucht den neuen Teamchef! Nach dem Aus von Franco Foda hat der ÖFB nicht viel Zeit. Sportdirektor Peter Schöttel gibt ein Update.

Heute Redaktion
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Peter Schöttel
Peter Schöttel
gepa

Vor dem Testspiel im Happel-Stadion gegen Schottland lauteten die brennenden Fragen: Wer übernimmt von Franco Foda? Wie weit ist der ÖFB in der Suche nach einem neuen Teamchef?

Sportdirektor Schöttel will sich auf keinen Stil festlegen, schiebt den engen Terminkalender vor: "Ich habe nie gesagt, dass es in der Mannschaft zwei Gruppen gibt, die nicht miteinander können. Als Verein kann man sich seinen Stil aussuchen, als Nationalmannschaft nicht. Bei uns ist der Salzburger Einfluss groß, ich sehe das aber nicht als Problem. Das große Problem ist, dass wir nie Zeit haben um zu trainieren und Systeme abzustimmen."

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    Österreich scheitert im WM-Play-off an Wales (1:2 am 24. März 2022). Die Noten zur großen Enttäuschung.
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    Dennoch dringt eher durch, dass in Zukunft eher "Red-Bull-Fußball" gefragt sein wird: "Der Salzburger Stil, das Körperbetonte wird in den nächsten Jahren noch dominanter werden. Man muss aber trotzdem die besten Spieler des Landes einsetzen. Das ist unser Anspruch."

    Im ORF bestätigt Schöttel, dass die Trainersuche bereits intensiv läuft: "Es gibt einen finanziellen Rahmen, ich verrate aber nicht, wo dieser liegt. Ich kann mir sehr gut eine österreichische Lösung vorstellen. Die Suche hört aber nicht an der Landesgrenze auf. Es gibt einige Termine außerhalb Österreichs."

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      Die besten Bilder des WM-Play-off-Duells zwischen Wales und Österreich.
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      "Ich bin nicht alleine und habe sehr viele gute Leute um mich herum, die mich tatkräftig unterstützen werden. Dann werde ich meine Expertise dem Präsidium vorlegen und bin mir sicher, dass wir zu einem richtigen Entschluss kommen", lässt sich Schöttel nicht in die Karten blicken.

      Hätte man sich früher von Foda trennen müssen? "Es gab die Play-off-Chance im März, die hat sich die Mannschaft mit Franco Foda gemeinsam erarbeitet. Daher war klar, dass Franco die Chance von uns bekommt. Auch bei einem Wechsel in November hätten wir keine Garantie auf einen Aufstieg in Wales gehabt. Es ist enttäuschend, dass wir nicht dabei sind", so der Wiener abschließend.